KölnerKinderUni: Aufgeweckter Besuch im Dr. Mildred Scheel Haus
15 Kinder aus der 3. – 6. Klasse nahmen im Rahmen der KölnerKinderUni in den Osterferien am Workshop „Unheilbar krank: Ist Medizin nur zum gesund machen da?“ teil. Die Palliativmedizinerinnen Dr. Veronika Dunkl und Dr. Manuela Sauren vom Zentrum für Palliativmedizin, hatten die Schüler:innen dazu eingeladen. Eine neue Erfahrung auch für sie, denn die Palliativmedizin beteiligte sich in diesem Jahr zum ersten Mal mit einem Angebot an der KölnerKinderUni.
„Man merkt einfach, dass Kinder ganz anders mit diesem Thema umgehen. Da sind keine Berührungsängste“, so das Fazit von Dr. Veronika Dunkl. Die Kölnische Rundschau hat den Workshop begleitet: Unheilbar krank: Kölner Kinder-Uni klärt über Palliativmedizin auf – Rundschau Online (rundschau-online.de)
Die KölnerKinderUni wird als Kooperationsprojekt von vielen Kölner Hochschulen und Wissenschaftseinrichtungen durchgeführt, und bietet viele Veranstaltungen aus allen sechs Fakultäten der Universität, um für Kinder erlebbar zu machen, wie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in den verschieden Forschungs- und Wissensbereichen arbeiten.
Wir freuen uns, dass Frau Dr. Dunkl und Frau Dr. Sauren den Kindern auf diesem Weg einen Einblick in die Palliativmedizin geben konnten!
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Wir suchen für das Buddy-Projekt ab sofort eine Projektleitung (als Krankheitsvertretung)
Endlich e.V. hat als gemeinnütziger Verein in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Palliativmedizin der Uniklinik Köln und der Caring Community Köln das Projekt „Ein Buddy für Menschen mit schwersten fortgeschrittenen Erkrankungen und ihnen Nahestehende“ auf den Weg gebracht, das aus Mitteln der Deutschen Fernsehlotterie gefördert wird. Das Projekt ist im Mai 2023 gestartet. Ziel des Buddy-Projekts ist es, Menschen mit schwerster fortgeschrittener, lebenslimitierender Erkrankung und ihren Zugehörigen eine/n Ansprechpartner/in, einen „Buddy“, kostenfrei zur Seite zu stellen, der niedrigschwellig unterstützt, sich mit den regionalen Versorgungsangeboten auskennt, und Betroffenen emotionale und praktische Hilfe bietet.
Für das Buddy-Projekt sucht Endlich e.V. ab sofort
eine Projektleitung (ca. 20-30 Std./Woche)
Die Stelle ist ab Einstellungsbeginn zunächst für einen Zeitraum von 6 Monaten (als Krankheitsvertretung) befristet.
Ihr Aufgabengebiet umfasst:
- Projektleitung- und management, Steuerung und Koordination des Projektes gemeinsam mit der zweiten Projektleitung
- Steuerung und Durchführung von Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie Akquise weiterer Finanzierungsmöglichkeiten
- Moderation der Steuerungsgruppe
- Koordination der Netzwerkarbeit mit beteiligten Partnern/Institutionen (u.a. Haus- und FachärztInnen in Praxen und Kliniken, Pflegekassen, Krankenkassen)
- Berichterstattung an die Fördermittelgeber sowie Ergebnisdokumentation
Das bringen Sie mit:
- Abgeschlossenes Studium im Bereich Gesundheitswesen, Studium der Gesellschafts- und Sozialwissenschaften oder vergleichbare Erfahrungen
- Erfahrung in der Projektkoordination/-leitung
- Fundierte Erfahrungen und Know-How im Bereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (umfassende Kenntnisse im Bereich Mittelakquise über Stiftungen, Großspender)
- Kenntnisse des Gesundheitswesens und der regionalen Strukturen
- Wünschenswert sind Erfahrungen in der Palliativversorgung und hospizlichen Begleitung
- Sehr gute schriftliche und mündliche Kommunikationsfähigkeit
- Ausgeprägte Organisationsfähigkeit
- Sehr gute Kenntnisse in MS Office Programmen und Online Konferenz Software (insbesondere Word, Excel, Outlook, Power Point, Teams, Zoom)
- Freude an der Gestaltung von Prozessen und Organisationsentwicklung
- Selbständige Arbeitsweise, Flexibilität und hohe Leistungsbereitschaft
- gutes Einfühlungsvermögen und Freude an Teamarbeit
- Kontaktfreudigkeit und ein empathisches Auftreten, mit dem Sie Menschen für das Projekt begeistern und langfristige Beziehungen zu potenziellen Multiplikator:innen und Unterstützer:innen aufbauen und pflegen
Wir bieten Ihnen:
- Eine abwechslungsreiche und verantwortungsvolle Tätigkeit in einem wegweisenden und innovativen Projekt.
- Mitarbeit in einem hoch motivierten und engagierten Team mit eigenem Gestaltungsspielraum.
- Mitwirken an einem zukunftsorientierten, innovativen und regionalen Versorgungsnetz gemeinsam mit relevanten Partnern und Akteuren im Gesundheitswesen.
- Flexible Arbeitszeitmodelle mit Gleitzeit
Die Vergütung erfolgt nach den Bestimmungen des TV-L (bis Entgeltgruppe E12).
Für telefonische Auskünfte steht Ihnen Ina Veith gerne zur Verfügung unter der Rufnummer 0221/478 96916 oder per E-Mail unter ina.veith@buddy-koeln.de.
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann senden Sie uns bitte schnellstmöglich Ihre aussagekräftigen und vollständigen Bewerbungsunterlagen als pdf-Datei an: ina.veith@buddy-koeln.de
Die vollständige Stellenausschreibung finden Sie hier.
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Neue Gesichter bei Endlich e.V.: Bianca Knop und Petra Hedjrat
Der Verein Endlich e.V. freut sich über neue Gesichter im Vorstand und in der Geschäftsstelle:
Seit Ende letzten Jahres ist Bianca Knop neue Beisitzerin im Vorstand. Sie löst Siri Quade ab, die ihr Amt niedergelegt hat, weil sie sich beruflich verändert. Bianca Knop ist bereits seit 2019 als ehrenamtliche Sterbe- und Trauerbegleiterin im Dr. Mildred Scheel Haus aktiv. Sie bringt eine Fülle an Erfahrungen und Kompetenzen mit, die sie gerne in die Vereinsarbeit einbringen möchte. Als Fachwirtin für Gesundheits- und Sozialwesen ist sie dem Sozial-/Gesundheitsbereich schon lange verbunden und arbeitet derzeit als Assistentin der Geschäftsführung des Arbeiter-Samariter-Bundes Deutschland. Zudem engagiert sie sich ehrenamtlich für den Kölner Herzkissen e.V. und ist passioniertes Mitglied des 1. FC Köln sowie der Großen Sülz-Klettenberger Karnevalsgesellschaft von 1928 e.V..
Auch das Team der Geschäftsstelle wurde erweitert. Seit Anfang des Jahres untersützt Petra Hedjrat in den Bereichen Finanzen und Öffentlichkeitsarbeit. Mit über 12 Jahren Erfahrung am Zentrum für Palliativmedizin der Uniklinik Köln ist Petra Hedjrat eine wertvolle Bereicherung für das Endlich-Team. Die Unterstützung der palliativ-hospizlichen Versorgung liegt ihr besonders am Herzen. Zuletzt hat sie im Team Öffentlichkeitsarbeit des Palliativzentrums der UK Köln gearbeitet und war bereits an der Schnittstelle zu Endlich e.V. tätig.
Der Verein heißt die zwei neuen Kolleginnen ganz herzlich willkommen und freut sich auf eine tolle Zusammenarbeit!
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Das Dreigestirn zu Besuch im Dr. Mildred Scheel Haus
Schöner hätte es nicht sein können! Bei strahlendem „Sunnesching“ empfingen am Dienstag Univ.-Prof. Dr. Raymond Voltz (Direktor des Zentrums für Palliativmedizin) und der geschäftsführende Vorstand von Endlich e.V. – Johannes Boll, Elke Köppen und Günter Zwilling das Kölner Dreigestirn auf der Palliativstation im Dr. Mildred Scheel Haus. Prinz Sascha I. (Sascha Klupsch), Bauer Werner (Werner Klupsch) und Jungfrau Frieda (Friedrich Klupsch) waren gleich mittendrin! Denn in diesem Jahr freuten sich gleich mehrere Patientinnen und Patienten und deren Angehörige, das Dreigestirn persönlich kennenlernen zu dürfen. Und für jede und jeden nahm sich das Dreigestirn Zeit.
„Es ist toll, dass Sie so einen Besuch für die Patientinnen und Patienten möglich machen“, freut sich eine Angehörige, deren Mutter auf der Palliativstation betreut wird. „Das bedeutet uns sehr viel!“
Die drei Tollitäten entstammen in diesem Jahr im Übrigen der gleichen Familie. Damit führt das erste Familien-Dreigestirn des Kölner-Karnevals aus Sohn, Onkel und Vater durch die aktuelle Session.
Wir wünschen dem Dreigestirn und allen Karnevalisten eine fröhliche Session und danken ganz herzlich für den wunderbaren Besuch! Kölle Alaaf!
Foto: Dorothea Hensen, MedizinFotoKöln, Uniklinik Köln
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Weihnachtliche Grüße aus dem Dr. Mildred Scheel Haus!
Das Jahr neigt sich dem Ende und bei dieser Gelegenheit möchten wir allen nochmal ganz herzlich Danke sagen, die uns bei unserer Arbeit und unserem Anliegen – die Versorgung schwerstkranker Patient:innen und ihrer Angehörigen im Dr. Mildred Scheel Haus zu unterstützen – zur Seite stehen. Sei es als Spender:innen. Fürsprecher:innen oder Mitwirkende!
Es war ein ereignisreiches Jahr für uns alle! Für den Verein sind mit dem Buddy-Projekt als formalrechtlichem Vertreter neue Herausforderungen hinzugekommen, aber zugleich auch die Chance, sich als Verein weiterzuentwickeln und unser Anliegen – die Begleitung schwerstkranker Menschen – über die Grenzen des Dr. Mildred Scheel Haus hinaus, zu unterstützen. Für diese Möglichkeit sind wir dankbar!
Unser Hauptanliegen bleibt aber natürlich die Unterstützung der Versorgung schwerstkranker Patient:innen im Dr. Mildred Scheel Haus. Und gerade zu besonderen Zeiten im Jahr – wie der Advents- und Weihnachtszeit – möchten wir unseren Patient:innen auch bei uns auf der Palliativstation stimmungsvolle Momente bieten. So hat am letzten Adventssamstag der Musiker Stephan Schleiner auf seinem E-Piano für weihnachtlich-festliche Stimmung auf der Station gesorgt. Dazu gabe es frisch gebackene Waffeln und Kaffee an der Café-Bar vom Ehrenamts-Team!
Und wenige Tage zuvor besuchte eine kleine Delegation des 1. FC Köln die Palliativstation und bereitete mit dem Besuch zwei Patient:innen eine ganz besondere Freude. Im Nachgang erreichte uns dann heute noch ein großes Paket des 1. FC Köln mit Schals und Tassen des Vereins! Danke lieber effzeh dafür!
An dieser Stelle nochmal ein Dankeschön an alle, die uns unterstützen, diese besonderen Momente möglich zu machen!
Wir wünschen Ihnen Frohe Weichnachtsfeiertage und kommen Sie gesund und glücklich ins Neue Jahr!
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Toller Auftakt des Buddy Projekts am 26. September 2023!
Was für ein toller Auftakt für das bundesweit bislang einzigartige Projekt „Ein Buddy für Schwerstkranke und Zugehörige“ am 26.09.2023 im Rahmen der Kölner Gesundheitsgespräche! Und zugleich ein besonderer Moment für alle Beteiligten!
Menschen mit lebensverkürzenden Erkrankungen und ihren Angehörigen wird im Rahmen des Kölner Buddy-Projekts frühzeitig individuelle Unterstützung, Wegbegleitung und unbürokratische Hilfe durch geschulte Buddies angeboten.
Dr. Nießen, Leiter des Kölner Gesundheitsamtes, vertrat die Schirmherrin Oberbürgermeisterin Henriette Reker und eröffnete die Veranstaltung mit einem motivierenden Grußwort. Die WDR-Journalistin Anke Bruns führte anschließend mit viel Sensibilität und Humor und gewohnt souverän durch die gesamte Veranstaltung.
In der ersten Podiumsrunde sprach Anke Bruns mit den Projektbeteiligten PD Dr. Dr. Julia Strupp vom Zentrum für Palliativmedizin der UK Köln, Günter Zwilling, Vorsitzender von Endlich e. V., Karin Ohler von der Caring Community Köln sowie Corinna Rindle, der Leiterin des Buddy-Projekts. Die vier Podiumsteilnehmer:innen berichteten, warum es überhaupt einen Buddy braucht, wie das Projekt entstand, wie die Deutsche Fernsehlotterie als Förderer an Bord kam und die jeweilige Beteiligung und Einbindung ins Projekt.
In einer zweiten Gesprächsrunde kam eine Angehörige zu Wort und erzählte, wie das Buddy-Projekt ihr geholfen hat. Johanna Tückmantel, eine hauptamtliche Buddy, erklärte anschließend, welche Aufgaben die Buddies übernehmen, wie das Team aufgestellt ist und wie die Ausbildung der Buddies aussieht. Wenn Sie Interesse haben, als ehrenamtlicher Buddy tätig zu werden, melden Sie sich doch gerne unter info@buddy-koeln.de!
Mit Dr. Flügel-Bleienheuft war zudem ein niedergelassener Arzt auf dem zweiten Podium vertreten. Der Mediziner betonte, dass er das Projekt sehr unterstützt und als wichtige Ergänzung zur bestehenden Versorgung sieht.
Im Anschluss an jede Gesprächsrunde gab es viel Raum für Austausch mit dem Publikum. Und zum krönenden Abschluss holte das Buddy-Team einen lebensgroßen Buddy auf die Bühne, an dem das Publikum zuvor seine Erwartungen heften konnte!
Es war eine rundum gelungene Veranstaltung, sehr lebendig und mit viel Publikumsaustausch. Ein herzliches Dankeschön an alle, die daran mitgewirkt haben!
Falls Sie nicht mit dabei sein konnten, können SIe sich die Veranstaltung im Nachhinein auf YouTube ansehen: https://www.youtube.com/watch?v=jeA8Q04XeiU
Weitere Informationen zum Projekt auf der Website www.buddy-koeln.de🌐
Fotos: Elke Boll
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Großartiger Auftritt der Zauberflöten im Garten des Dr. Mildred Scheel Haus der UK Köln
Bei strahlendem Spätsommerwetter durften wir am vergangenen Montag nachmittag „Die Zauberflöten“ zum Gartenkonzert im MSH begrüßen! Bereits mit ihrem ersten Lied „Ohne Krimi geht die Mimi nicht ins Bett“ verzauberten die knapp 30 Sänger ihr Publikum. 🎤✨
Sie boten den Patient:innen, Angehörigen und Mitarbeitenden des Zentrums für Palliativmedizin ein buntes Repertoire an Liedern – so bunt wie das Leben eben! Mal ironisch-frech, mal besinnlich und dabei immer mitreißend!
Die Zauberflöten sind übrigens der älteste schwule Chor in Köln. Im nächsten Jahr steht das 30-jährige Jubiläum an! Von uns kommt schon jetzt ein großer Applaus, macht weiter so und ein ein riesiges Dankeschön an die wunderbare Zauberflöten für diesen großartigen Auftritt! Wir freuen uns auf weitere gemeinsame Events!
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Glückwunsch ans Zentrum für den zweiten Platz von EUPCA beim DHPStiftungspreis
Tolle Neuigkeiten aus dem Zentrum für Palliativmedizin der UK Köln, die wir gerne mit Ihnen teilen möchten:
Die European Palliative Care Academy (EUPCA) belegte den 2. Platz des DHPStiftungspreises 2022!!
Die Auszeichnung ist mit 2.000 € dotiert. Prof. Dr. Winfried Hardinghaus, Vorsitzender der Deutschen Palliativ- und HospizSTIFTUNG, übergab den Preis symbolisch in einem virtuellen Treffen an Prof. Dr. Raymond Voltz, Direktor des Zentrums für Palliativmedizin, der ihn stellvertretend für das gesamte EUPCA Team Entgegennahme.
EUPCA wurde mit finanzieller Unterstützung der Robert Bosch Stiftung (RBS) vom Zentrum für Palliativmedizin der Uniklinik Köln, dem Cicely Saunders Institute des King’s College London (England), der Nicolaus Copernicus Universität in Torun in Kooperation mit der Hospice Foundation in Danzig (Polen) sowie dem Hospiz Casa Sperantei in Brasov (Rumänien) 2012 ins Leben gerufen. Ihr Ziel ist es, zukünftige Führungskräfte im Bereich Palliative Care weiterzubilden. Bis heute haben in 4 Generationen 80 Absolventen und Absolventinnen aus 27 Ländern und 9 Berufsgruppen den 4 wöchigen Kurs abgeschlossen und unterschiedlichste Projekte in ihrer Region umgesetzt. Geplant ist, die Kursweiterbildung nach dem Auslaufen der Förderung der RBS, in einen internationalen Masterstudiengang zu transferieren.
👏🏼Wir gratulieren dem EUPCA Team ganz herzlich zu diesem tollen Erfolg!
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Konzert-Reihe 2023 im Dr. Mildred Scheel Haus gestartet
Nach einer langen Winterpause, konnten im Mai endlich wieder die ersten Gartenkonzerte im Dr. Mildred Scheel Haus (MSH) stattfinden. Den Start übernahm ein Trompeten-Ensemble der Hochschule für Musik und Tanz Köln/Aachen mit Aaron Fehr, Yi-Wen Chang, Mónika Nagy und Jan Andres und brillierte u.a. mit „What a wonderful world“ von Louis Armstrong. Zwei Wochen später folgten ebenso eindrucksvoll Fedor Kalashnov und Maria Smirnova als Querflöte- und Gitarren-Duo.
Die Gartenkonzerte für Patient:innen und ihre Angehörige gehören im Dr. Mildred Scheel Haus inzwischen zum festen Bestandteil des Kulturangebots. Während der Corona-Pandemie war dieses Veranstaltungsformat aus der Not heraus entstanden, um den schwerstkranken Patient:innen auch in dieser Zeit besondere musikalische Momente zu ermöglichen. Da es auf so große Zustimmung stieß, nahm Endlich e.V. und das Zentrum für Palliativmedizin die Gartenkonzerte als eigene Veranstaltungsreihe bei „Kunst & Kultur im Dr. Mildred Scheel Haus“ auf.
Der musikalische Auftakt in 2023 erfolgte allerdings nicht im Garten, sondern auf den Fluren der Palliativstation. Zu Gast war ein Cello-Duo (Maialen Arruabarrena und Angela Chang), das im Rahmen der „Unterwegskonzerte“ des Gürzenich Orchesters bei uns auftrat und die Flure mit Musik von Jean-Baptiste Barrière bis Friedrich August Kummer füllte. Mit den „Unterwegskonzerten“ will das Gürzenich-Orchester Musik auch zu jenen Menschen bringen, die nicht mehr in die regulären Konzerte kommen können und arrangiert hierfür Auftritte von Kammerensembles in Kölner Alten- und Pflegeeinrichtungen oder Kliniken. Wir sind sehr dankbar, dass das Dr. Mildred Scheel Haus hierfür ausgewählt wurde. Unser herzlichstes Dankeschön an das Gürzenich-Orchester für dieses tolle Projekt!
Für das nächstes Gartenkonzert dürfen wir uns im Übrigen auf ein Duo aus Barockoboe & Cello freuen! Wir sind sehr gespannt und zugleich sehr dankbar für die Bereitschaft der vielen jungen Musiker:innen, die unsere Konzerte für die Patient:innen und ihre Angehörige mit so viel Freude und Engagement möglich machen und für die tolle Vermittlung dieser jungen Talente durch Herrn Prof. Hans-Werner Huppertz, geschäftsführender Direktor der Hochschule für Musik und Tanz am Standort Aachen!
Foto: Trompeten-Ensemble der Hochschule für Musik und Tanz, Aachen
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40 Jahre Palliativstation der UK Köln & Verleihung des Pichlmaier-Preises: Es durfte in vielerlei Hinsicht gefeiert und positiv in die Zukunft geblickt werden
Am vergangenen Donnerstag feierte das Zentrum für Palliativmedizin der UK Köln das 40-jährige Jubiläum der Palliativstation in einem sehr gebührenden Rahmen eines wissenschaftlichen Symposiums. 40 Jahre zuvor hatte Prof. Dr. Heinz Pichlmaier gemeinsam mit Dr. Ingeborg Jonen-Thielemann, Pfarrer Dr. Helmut Zielinski sowie Dr. Mildred Scheel die erste Palliativstation Deutschlands eröffnet und damit einen der wichtigsten Grundsteine unserer heutigen Palliativ- und Hospizversorgung gelegt.
Rund 140 TeilnehmerInnen folgten der Einladung zur Jubiläumsveranstaltung ins CIO der UK Köln, die unter dem Motto stand „40 Jahre Palliativstation an der Uniklinik Köln. Von der ersten Palliativstation Deutschlands zu Caring Community Köln“ und sich der zentralen Frage stellte, wie sich „40 Jahre danach“ die Palliativmedizin und Hospizbewegung weiterentwickeln können und die Themen Sterben, Tod und Trauer in die (Stadt-) Gesellschaft tragen lassen.
Sven Lehmann, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie Prof. Dr. Harald Rau, Sozialdezernent der Stadt Köln, die leider beide nicht persönlich teilnehmen konnten, schickten ihre Glückwünsche zum Jubiläum per Videobotschaft. Prof. Dr. Peer Eysel (Stellv. ärztlicher Direktor und Vorstandsmitglied der Uniklinik Köln) sowie Dr. Franz Kohlhuber von der Deutschen Krebshilfe konnten ihre Grußworte persönlich vor Ort adressieren.
Spannende und interessante Beiträge von geladenen Referent:innen sowohl aus der Kölner „Community“ als auch aus dem deutschsprachigen Ausland zur „Forschung in der Palliativmedizin“ und „10 Erkenntnisse nach 40 Jahren Palliativ- und Hospizarbeit in Deutschland“ rundeten das Programm ab.
In der anschließenden Podiumsrunde erörterten Gäste aus Bern und Graz ihre Erfahrungen mit Caring Community in der Schweiz und Österreich. Christoph Kuckelkorn (Bestattungshaus Kuckelkorn sowie Präsident des Festkomitees des Kölner Karnevals) und Karin Ohler (Caring Community Köln) schlugen den Bogen zur Kölner Stadtgesellschaft.
Besondere Freude bereitete allen das Kommen von Dr. Ingeborg Jonen-Thielemann und Dr. Marie-Luise Pichlmaier-Adenauer, so auch der Tenor von Prof. Dr. Raymond Voltz, der als langjähriger Klinikdirektor des Zentrums für Palliativmedizin, durch das Symposium führte.
Im Rahmen des Symposiums fand erstmals auch die Verleihung des Heinz-Pichlmaier-Preises an junge Nachwuchswissenschaftler:innen statt, der gemeinsam vom Zentrum für Palliativmedizin und dem Verein Endlich. Palliativ und Hospiz im Dr. Mildred Scheel Haus der UK Köln vergeben wurde. Einen ehrwürdigeren Veranstaltungsrahmen für die erstmalige Verleihung des Pichlmaier-Preises als das Jubiläum der Palliativstation hätte es kaum geben können! In ihrer Laudatio erklärte die ehemalige Vorsitzende von Endlich e.V. und Jury-Mitglied, Dr. Birgit Weihrauch: „Wir haben uns dafür entschieden, den Preis zu teilen und zwei gleichwertige, hochqualifizierte Arbeiten auszuzeichnen“. Die Auszeichnungen gingen an Dr. Sophie Busse sowie an die gemeinsame wissenschaftliche Arbeit von Susann May und Dr. Felix Mühlensiepen. Besondere Ehre wurde den drei Preisträger:innen auch dadurch zu Teil, dass die Vergabe zusammen mit Frau Dr. Pichlmaier-Adenauer erfolgte.
Weiteres Highlight der Veranstaltung war die musikalische Gestaltung. Christian Kock am Piano und Sänger „Schang“, der zugleich langjähriger Mitarbeiter der Uniklinik ist, boten ein ausgewähltes und ganz besonderes Repertoire an kölschen Liedern zum Thema Sterben und Tod und wurden vom zum Teil mitsingenden Publikum unterstützt sowie mit kräftigem Applaus belohnt!
Unser Fazit: Eine rundum gelungene Veranstaltung, die auf weitere 40 Jahre Erfolgsgeschichte der Palliativstation und Palliativmedizin & Hospizbegleitung an der Uniklinik Köln hoffen lässt und darauf, dass das Thema weiter in die (Stadt-)Gesellschaft getragen wird!
Der Verein Endlich e.V. freut sich, Teil davon zu sein!
Wer sich die Veranstaltung im Nachgang ansehen und anhören möchte, kann dies gerne tun: das Symposium ist demnächst als Youtube-Video auf der Seite des Zentrums für Palliativmedizin zu finden.
Auf dem Foto von links nach rechts: Dr. Sophie Busse, Günter Zwilling, Dr. Felix Mühlensiepen, Dr. Marie-Luise Pichlmaier-Adenauer, Prof. Dr. Raymond Voltz, Susann May / Foto: © MedizinFotoKöln – D. Hensen
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