Bernd Delbrügge und Gero Körner spielen das 20. Gartenkonzert im Dr. Mildred Scheel Haus
Am Dienstag, 22. September 2020, spielte das Kölner Jazzduo Bernd Delbrügge (Saxophon) und Gero Körner (Piano) das 20. Gartenkonzert für die Patientinnen und Patienten der Palliativstation im Dr. Mildred Scheel Haus.
Zu diesem Anlass hat das Zentrum für Palliativmedizin der Uniklinik Köln zusammen mit „Endlich“ eine Pressemitteilung herausgegeben und anwesende Pressevertreter persönlich informiert.
Die Pressemitteilung zum Download.
Zu einem Beitrag in der WDR-Lokalzeit Köln (bis 01.10.2020 verfügbar)
Auf dem Bild: Das Kölner Duo Bernd Delbrügge (Saxophon) und Gero Körner (Piano) im Garten des Dr. Mildred Scheel Hauses, Foto: Dorothea Hensen/MFK.
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Erneute Spende der Kreissparkasse an den Verein „Endlich“
Bereits das dritte Jahr in Folge darf sich der Verein Endlich. Palliativ & Hospiz über eine Spende der Kreissparkasse Köln in Höhe von 1.000 Euro freuen.
Im Garten des Dr. Mildred Scheel Haues übergab Stefan Ewert, Filialdirektor der Kreissparkasse Köln, Filiale Mülheim, dem Verein „Endlich“, den symbolischen Scheck. Dr. Birgit Weihrauch, Vorsitzende des Vereins, dankte Stefan Ewert für die erneute Zuwendung: „Ein ganz großes Dankeschön an die Kreissparkasse Köln, dass wir auch in diesem Jahr eine so wunderbare Unterstützung für unsere Arbeit erhalten. Gerade in Zeiten von Corona ist es besonders wichtig, mit kreativen Projekten, z.B. unseren Konzerten im Garten, den Patientinnen und Patienten ein Stück Lebensqualität zu ermöglichen.“
Aufgrund der Corona-Situation durfte bei der symbolischen Scheckübergabe natürlich auch die Maske nicht fehlen.
Auf dem Bild (von links): Alexandra Fingas, Geschäftsstelle des Vereins „Endlich“, Prof. Dr. Norfrid Klug, 2. Vorsitzender des Vereins „Endlich“, Stefan Ewert, Kreissparkasse Köln/ Filiale Mülheim, Elke Köppen, Schatzmeisterin des Vereins „Endlich“, Dr. Birgit Weihrauch, Vorsitzende des Vereins „Endlich“, Prof. Dr. Raymond Voltz, Direktor des Zentrums für Palliativmedizin, Foto: Michael Wodak/MFK.
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Ausschreibung — Heinz-Pichlmaier-Preis
Forschungspreis für junge Nachwuchswissenschaftler/innen zu Ehren von Prof. Dr. Dr. Heinz Pichlmaier
Der Verein Endlich. Palliativ & Hospiz im Dr. Mildred Scheel Haus UK Köln e.V. und das Zentrum für Palliativmedizin der Uniklinik Köln verleihen in diesem Jahr erstmalig den Heinz-Pichlmaier-Preis für junge Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler.
Der Preis dient ganz im Sinne von Prof. Pichlmaier der Weiterentwicklung der Forschung in der Palliativ- und Hospizversorgung in Deutschland und der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Schwerpunkt der Arbeiten soll das Zusammenspiel von „Palliativ & Hospiz“ sein. Mit dem Preis sollen eine besondere Grundhaltung ausgezeichnet und eine Vorbildfunktion herausgestellt werden.
Prof. Dr. Dr. Heinz Pichlmaier hat sich große Verdienste um die Entwicklung der Hospizarbeit und Palliativmedizin in Deutschland erworben. U.a. etablierte er gemeinsam mit Dr. Ingeborg Jonen-Thielemann und Pfarrer Dr. Helmut Zielinski als Direktor der Chirurgischen Universitätsklinik Köln die erste Palliativstation in der Bundesrepublik Deutschland. Bis zu seinem Tode war er Ehrenvorsitzender des Vereins Endlich. Palliativ & Hospiz am UK Köln e. V. Er verstarb im April 2019.
Der Heinz-Pichlmaier-Preis ist als Auszeichnung einzelner oder einer Gruppe von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern gedacht und setzt die Bewerbung mit einer Originalarbeit voraus, die in den letzten 12 Monaten vor der Ausschreibung bereits in einer peer reviewten Publikation veröffentlicht oder zur Publikation angenommen wurde.
Der Preis ist mit 3.000 Euro dotiert.
Die Bewerbungsunterlagen können bis einschließlich 30.09.2020 eingereicht werden (E-Mail: info@palliativ-hospiz-koeln.de).
Weitere Informationen zur Bewerbung entnehmen Sie bitte dem vollständigen Ausschreibungstext.
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!
UPDATE: Die Abgabefrist verlängert sich bis zum 20.10.2020
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Gartenkonzerte im Dr. Mildred Scheel Haus: Kunst und Kultur in Zeiten von Corona
Vor über einem Jahr hat der Verein „Endlich“ zusammen mit dem Zentrum für Palliativmedizin damit begonnen, für die Patientinnen und Patienten und ihre Angehörigen im „Wohnzimmer“ des Dr. Mildred Scheel Hauses monatlich kulturelle Veranstaltungen zu organisieren. Doch durch die Corona-Pandemie ist vieles anders: Veranstaltungen im „Wohnzimmer“ der Station können derzeit nicht stattfinden; Besuche auf der Station sind nach wie vor nur eingeschränkt möglich.
Um den Patientinnen und Patienten der Palliativstation auch in dieser besonderen Situation die Teilnahme an kulturellen Angeboten zu ermöglichen und ihnen dadurch ein Stück Lebensqualität und das Gefühl einer kleinen „Auszeit“ von ihrer Krankheit zu schenken, finden nun in den Sommermonaten für die Betroffenen kleine Konzerte im Garten des Dr. Mildred Scheel Hauses statt.
Bei offenen Fenstern oder auf der kleinen Terrasse, die jedes der 15 Patientenzimmer aufweist, können die Patientinnen und Patienten und ihre Angehörigen den Gartenkonzerten auch mit ausreichend Sicherheitsabstand lauschen. Und auch die Mitarbeitenden des Zentrums freuen sich über ein wenig musikalische Ablenkung. Erste Auftritte mit Musikern wie Bruno Leicht und Christian Ramon, Björn Heuser oder dem Duo Palmitessa/Erario haben bereits gezeigt, dass dies wunderbar gelingt.
Über die Sommermonate sind wöchentlich weitere Gartenkonzerte geplant: Viele Kölner Musikerinnen und Musiker haben bereits zugesagt, an schönen Tagen im Garten des Dr. Mildred Scheel Hauses auch relativ spontan aufzutreten.
„Wir freuen uns, dass wir zusammen mit dem Palliativzentrum eine Möglichkeit gefunden haben, auch in dieser herausfordernden Zeit unser Projekt für die Schwerstkranken auf der Palliativstation fortzusetzen – ein ganz herzliches Dankeschön gilt den Musikerinnen und Musikern, die unter diesen besonderen Umständen im Dr. Mildred Scheel Haus auftreten“, so die Vorsitzende von „Endlich“, Dr. Birgit Weihrauch.
Wenn die Corona-Situation es zulässt, soll dann ab Herbst/Winter, wenn aufgrund der Witterung Konzerte draußen nicht mehr möglich sind, das Projekt „Kunst und Kultur im Dr. Mildred Scheel Haus“ auch wieder mit weiteren Künstlerinnen und Künstlern im „Wohnzimmer“ der Palliativstation stattfinden.
Weitere Informationen zum Projekt finden Sie auf der Seite „Kunst und Kultur im Dr. Mildred Scheel Haus“.
Auf dem Bild: Das italienische Duo Palmitessa/Erario, Foto: A. Fingas.
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NOCH MAL LEBEN. Eine Ausstellung über das Sterben – ein Blick zurück
Am 14. März, fast eine Woche früher als geplant, musste die Ausstellung „NOCH MAL LEBEN. Eine Ausstellung über das Sterben“ mit Bildern des Fotografen Walter Schels und Texten der Journalistin Beate Lakotta im Alten Pfandhaus wegen der Corona-Pandemie vorzeitig beendet werden. Trotz der verkürzten Laufzeit von nur etwa zweieinhalb Wochen haben wir die Ausstellung – eine Gemeinschaftsinitiative im Rahmen von Caring Community Köln – als außerordentlich erfolgreich und als ein großes und unvergessliches Erlebnis wahrgenommen.
Fast 500 Besucherinnen und Besucher haben die Ausstellung im Alten Pfandhaus in der Kölner Südstadt gesehen; von vielen haben wir sehr viel positive Resonanz auf die Ausstellung selbst und viele positive Rückmeldungen auch zur Vernissage bekommen, nicht wenige haben uns sehr bewegende Kommentare in unser Gästebuch geschrieben.
Auch zwei weitere öffentliche Veranstaltungen konnten wir im Rahmen der Ausstellung durchführen: Eine davon war das Symposium „palliativ & Kultur“ des Zentrums für Palliativmedizin am 3. März im Konzertsaal des Alten Pfandhauses, zu dem sogar ein Video erstellt wurde. Das Video können Sie sich anschauen unter folgendem Link.
Viele interessierte Besucherinnen und Besucher kamen auch zur Lesung von Kerstin Maria Pöhler „Abschied vom Vater“ am 7. März, welche im unmittelbaren Kontext zu den Texten und Bildern der Ausstellung, in den Ausstellungsräumen stattfand.
Ganz besonders freuen wir uns auch über den ausführlichen Artikel, den die Kölnische Rundschau der Ausstellung gewidmet hat. Den Artikel finden Sie unter folgendem Link.
Wir möchten uns bei allen, die uns dabei unterstützt haben, nochmals herzlich bedanken, ganz besonders bei Herrn Walter Schels und Frau Beate Lakotta. Ein besonderer Dank gilt auch den Ehrenamtlichen der Kölner Hospizdienste, die die Ausstellung während der gesamten Laufzeit betreut haben.
Auf dem Bild: Vernissage mit Walter Schels und Beate Lakotta. Foto: Kai Funck.
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NOCH MAL LEBEN. Eine Ausstellung über das Sterben
Um einer Ausbreitung des Corona-Virus weiter vorzubeugen, hat die Stadt Köln am 13. März 2020 beschlossen, dass ab Samstag, den 14. März u.a. die städtischen Museen geschlossen bleiben. Die Stadt Köln empfiehlt dringend den Trägern vergleichbarer Einrichtungen, sich dem anzuschließen. Vor diesem Hintergrund haben auch wir uns entschieden, die Ausstellung mit dem 14. März zu beenden.
Kaum etwas bewegt uns so sehr wie die Begegnung mit dem Tod. Doch kaum etwas geschieht heute so verborgen wie das Sterben. Der Fotograf Walter Schels und die Journalistin Beate Lakotta haben unheilbar kranke Menschen in ihren letzten Lebenswochen – zumeist im Hospiz – begleitet. Sie haben ihre Lebensgeschichten dokumentiert und sie kurz vor und kurz nach ihrem Tod fotografiert.
Was diese Menschen in ihrer letzten Lebensphase erlebt und empfunden haben, ist subjektiv und von unterschiedlichen Wahrnehmungen geprägt. Manche hatten mehr, manche weniger Zeit, ihr Leben noch einmal zu überdenken, Frieden zu schließen und zu hinterfragen: Was habe ich erlebt? Wie habe ich geliebt? Was bereue ich und worauf bin ich stolz? Was geschieht jetzt mit mir? Sie haben vor ihrem Tod nochmal gelebt, sind aufgelebt statt abzuwarten.
NOCH MAL LEBEN. Eine Ausstellung über das Sterben ist eine Gemeinschaftsinitiative und Teil des Projekts Caring Community Köln, das den gesellschaftlichen Umgang mit Sterben, Tod und Trauer stärken möchte. Sie zeigt anhand realer Lebensgeschichten, wie Menschen mit der Endlichkeit des Lebens umgehen. Wir möchten die Besucherinnen und Besucher mit den gezeigten Bildern und Geschichten berühren und zum Nachdenken anregen.
Wir danken allen Mitwirkenden, besonders den Ehrenamtlichen der Kölner Hospizdienste, die die Ausstellung während der gesamten Laufzeit betreuen.
Ausstellung
52 Schwarz-Weiß-Fotografien von Menschen vor und nach ihrem Tod mit begleitenden Texten
- 26. Februar bis 20. März 2020
- Mo – Fr 16.30 bis 19.30 Uhr
- Sa – So 12.00 bis 19.30 Uhr
- Altes Pfandhaus, Kartäuserwall 20, 50678 Köln
- Eintritt frei
Bei Besuchen von Gruppen, z.B. Schulklassen, bitten wir vorab um eine Anmeldung, ggf. auch zur Vereinbarung abweichender Öffnungszeiten.
Vernissage
Mittwoch, 26. Februar 2020, 17.00 Uhr
- Begrüßung durch die Veranstalter
- Grußwort Elfi Scho-Antwerpes, Bürgermeisterin der Stadt Köln
- Einführungsvortrag Pfarrer Dr. Traugott Roser, Professor für Praktische Theologie, Universität Münster
- Eröffnungsworte Walter Schels (Fotograf) und Beate Lakotta (Journalistin), Hamburg
- Musikalischer Rahmen: Johannes Kuchta (Gesang und Percussion) und Marcus Schinkel (Keyboard)
Hier geht es zum Festvortrag von Prof. Dr. Traugott Roser.
Die Veranstalter
- Endlich. Palliativ & Hospiz e.V.
- Stadt Köln
- Palliativ- und Hospiznetzwerk Köln e.V.
- Hospiz +Palliativ Arbeitsgemeinschaft Köln (HAK)
- Herr Dr. Gerd Leidig
Die Ausstellung wird von „Endlich“ für Caring Community Köln finanziell unterstützt.
Hier geht es zum Ausstellungsflyer.
Öffentliche Veranstaltungen im Rahmen der Ausstellung
Die Ausstellung wird durch verschiedene Veranstaltungen begleitet.
Hier geht es zum Begleitprogramm.
Hinweise zum Veranstaltungsort:
- Bitte beachten Sie, dass es im Alten Pfandhaus keine barrierefreien Toiletten gibt. Wir möchten Sie zudem bitten, uns kurz Bescheid zu geben, wenn Sie mit dem Rollstuhl kommen, damit wir entsprechende Vorkehrungen treffen können.
- Da der Parkplatz Alten Pfandhauses nur begrenzte Parkmöglichkeiten aufweist, bitten wir Sie auf die Parkhäuser in der Umgebung auszuweichen.
Foto: Walter Schels.
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Kölner Dreigestirn zu Besuch im Zentrum für Palliativmedizin
Am Dienstag, 28. Januar 2020, war auf der Station des Zentrums für Palliativmedizin das Kölner Dreigestirn zu Gast. Voller Freude wurden Prinz Christian II., Bauer Frank und Jungfrau Griet von den Mitarbeitenden des Zentrums begrüßt.
Nach gemeinsamen Schunkeln und Singen von echten kölschen Liedern folgte der berührende Höhepunkt: Das Dreigestirn stattete einer Patientin einen persönlichen Besuch in ihrem Zimmer ab. Diese freute sich sichtlich über die Visite der obersten Jecken. Und auch das Dreigestirn zeigte sich deutlich berührt: „Wenn wir im Rosenmontagszug den anderen die Kamelle zuwerfen, werden wir ganz fest an die Palliativpatientin denken“, versprach Prinz Christian II. „Es macht mich stolz, dass wir den Menschen auf der Palliativstation noch ein wenig Freude schenken konnten“, so der Prinz weiter.
Prof. Raymond Voltz, Direktor des Zentrums für Palliativmedizin, und Dr. Birgit Weihrauch, Vorsitzende von „Endlich“, dankten dem Dreigestirn für den jecken Besuch und baten Prinz Christian II., Bauer Frank und Jungfrau Griet abschließend noch um ein gemeinsames Foto. Dieses fiel nicht nur durch das Prinzenpaar ganz besonders farbenfroh aus. Einige Mitarbeitende und Ehrenamtliche des Palliativzentrums hatten sich als bunte Paradiesvögel kostümiert und probten schon einmal für ihren Auftritt im Elferrat der Kölner Stunksitzung am nachfolgenden Tag.
Der Besuch des Kölner Dreigestirns fand innerhalb der Reihe „Kunst und Kultur im Dr. Mildred Scheel Haus“ statt, welche der Verein „Endlich“ regelmäßig für die Patientinnen und Patienten sowie die Angehörigen und Mitarbeitenden im Dr. Mildred Scheel Haus organisiert.
Zum Besuch des Kölner Dreigestirns siehe den Beitrag der WDR Lokalzeit.
Auf dem Bild: Das Kölner Dreigestirn samt Begleitung mit kostümierten Mitarbeitenden und Ehrenamtlichen des Zentrums für Palliativmedizin, Foto: Dorothea Hensen/MFK.
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Abschied und Aufbruch in der Hundetherapie
Verena Ackermann und Gerti treten die Nachfolge von Annette Montag und Maya an
Jeden Dienstag haben die ehrenamtliche Mitarbeiterin Annette Montag und ihre Labradorhündin Maya die Patientinnen und Patienten des Zentrums für Palliativmedizin im Dr. Mildred Scheel Haus besucht, jetzt verabschiedet sich das eingespielte Hundetherapieteam in den wohl verdienten Ruhestand.
„Frau Montag und Maya haben vielen schwerstkranken Patientinnen und Patienten des Dr. Mildred Scheel Hauses durch ihre Besuche Trost, Nähe und Geborgenheit schenken und damit auch für ein wenig Ablenkung vom Alltag auf der Palliativstation sorgen können. Für ihren engagierten Einsatz danken wir Frau Montag und Maya von Herzen“, so die Vorsitzende von „Endlich“, Dr. Birgit Weihrauch.
Seit 2015 gehört Annette Montag zum Team der ehrenamtlichen Mitarbeiter im Dr. Mildred Scheel Haus und hat mit ihrer Hündin Maya seitdem etwa 150 Patientinnen und Patienten besucht. „Dabei gab es auch sehr viele bewegende Momente“ erinnert sich Annette Montag. „Doch der regelmäßige Besuch von sterbenden und trauernden Menschen hinterlässt nach viereinhalb Jahren auch seine Spuren und ist natürlich auch eine emotionale Belastung für das Tier“, so die ehrenamtliche Mitarbeiterin über die Gründe des Ausscheidens.
Das Angebot der tiergestützten Therapie bleibt für die Patientinnen und Patienten des Palliativzentrums aber weiterhin bestehen. Die Ergotherapeutin Verena Ackermann und ihre Goldendoodle-Hündin Gerti haben als neues Therapiehundeteam die Nachfolge von Annette Montag und Maya angetreten. Bereits im Sommer 2019 hatte die dreijährige Hündin Gerti die anspruchsvolle Ausbildung zum Therapiebegleithund erfolgreich abgeschlossen; bereits seit Oktober 2019 sind Gerti und ihre Besitzerin im Dr. Mildred Scheel Haus im Einsatz. „Wie schön, dass mit Frau Ackermann und Gerti so schnell ein neues qualifiziertes Hundetherapieteam gefunden werden konnte“, freut sich die Vorsitzende von „Endlich“. Aber auch Maya und Annette Montag bleiben dem Dr. Mildred Scheel Haus weiter verbunden: Sollten Verena Ackermann und Gerti mal verhindert sein, werden Annette Montag und Maya noch einmal ihren Dienst aufnehmen.
Weitere Informationen zur tiergestützten Therapie im Zentrum für Palliativmedizin finden Sie auf der Projekt-Seite.
Auf dem Bild (von links): Frau Montag und Maya und Verena Ackermann und Gerti. Foto: Dorothea Hensen/ MFK.
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Auszeichnung für Schulprojekt „Endlich. Umgang mit Sterben, Tod und Trauer“
Das Projekt „Endlich. Umgang mit Sterben, Tod und Trauer“, das es Schülerinnen und Schülern der 9. bis 13. Klasse ermöglicht, sich mit diesen Themen auseinander zu setzen, wurde mit dem Heinrich-Pera-Preis ausgezeichnet. Es wurde seit 2009 im Zentrum für Palliativmedizin der Uniklinik Köln entwickelt und wird vom Verein Endlich. Palliativ & Hospiz seit langem unterstützt. Inzwischen wird das Projekt in zehn Bundesländern durchgeführt. Über die Auszeichnung freuen wir uns sehr!
Mehr Informationen zur Preisverleihung finden Sie auf der Seite des Zentrums für Palliativmedizin.
Weitere Informationen zum Projekt „Endlich. – Umgang mit Sterben, Tod und Trauer. Ein Konzept für Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 9 bis 13“ gibt es auf unserer Projektseite.
Auf dem Bild: Das ausgezeichnete Team – die Projektmitarbeiterinnen Nicole Nolden und Kirsten Fay (links und rechts außen) sowie Univ.-Prof. Dr. Raymond Voltz, Direktor des Zentrums für Palliativmedizin der Uniklinik Köln, sowie Dr. Birgit Weihrauch, Vorsitzende des Vereins „Endlich“, Foto: Hospiz- und Palliativzentrum Heinrich Pera / Ricarda Braun.
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Konzert von Miljö im Dr. Mildred Scheel Haus
Am Sonntag, 3. November, bekamen die Patientinnen und Patienten, Angehörigen und Mitarbeitenden des Zentrums für Palliativmedizin ein Konzert der bekannten Kölner Band Miljö geboten. Die fünfköpfige Gruppe war im Rahmen der Reihe „Kunst und Kultur“ im „Wohnzimmer“ des Dr. Mildred Scheel Hauses zu Gast.
Die jungen Männer, die seit Schulzeiten zusammen Musik machen und mittlerweile sehr erfolgreich sind, kamen von einer Herrensitzung. Schnell und unkompliziert stellten sich die fünf Bandmitglieder Nils Schreiber (Gitarre, Quetsch, Gesang), Mike Kremer (Gesang, Gitarre), Sven Löllgen (Lead-Gitarre, Gesang) Max Eumann (Bass) und Simon Rösler (Drums, Gesang ) auf die besondere Atmosphäre und das nicht alltägliche Publikum im Zentrum für Palliativmedizin ein: Mit reduziertem, auch mal improvisiertem Equipment wie einem kurzerhand zum Schlagzeug umfunktionierten Papierkorb spielte Miljö einige ihrer bekannten Hits und verbreitete mit Songs wie „Wolkeplatz” oder “Su lang die Leechter noch brenne“ viel „echte kölsche Lebensart“.
Aber auch neue Lieder hatten die fünf Bandmitglieder im Repertoire: Mit Songs wie „0 oder 100“ und „Liebeslied“ traf Miljö mitten ins Herz und hinterließ bei vielen Anwesenden den einen oder anderen Ohrwurm.
Prof. Dr. Norfrid Klug, stellvertretender Vorsitzender des Vereins Endlich. Palliativ & Hospiz bedankte sich bei der Band für die gelungene Veranstaltung – und auch die Bandmitglieder freuten sich über den besonderen Nachmittag und resümierten: „Es freut uns sehr, dass wir Patienten und Mitarbeitenden eine Freude machen konnten. Wenn uns dies gelungen ist, hat sich der Besuch bei euch absolut gelohnt. Uns wird der Auftritt sicherlich lange in Erinnerung bleiben.“
Die Veranstaltung mit der Band Miljö war die neunte der Reihe „Kunst und Kultur im Dr. Mildred Scheel Haus“, welche der Verein „Endlich“ regelmäßig für die Patientinnen und Patienten sowie die Angehörigen und Mitarbeitenden im „Wohnzimmer“ des Dr. Mildred Scheel Hauses organisiert.
Weitere Informationen gibt es auf der Seite Projekte.
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