Das Begleitprogramm zur Ausstellung NOCH MAL LEBEN
Um einer weiteren Ausbreitung des Corona-Virus weiter vorzubeugen, hat die Stadt Köln am 13. März 2020 beschlossen, dass ab Samstag, den 14. März u.a. die städtischen Museen geschlossen bleiben. Die Stadt Köln empfiehlt dringend den Trägern vergleichbarer Einrichtungen, sich dem anzuschließen. Vor diesem Hintergrund haben auch wir uns entschieden, die Ausstellung mit dem 14. März zu beenden.
NOCH MAL LEBEN. Eine Ausstellung über das Sterben (vom 26.02. bis 20.03 im Alten Pfandhaus, Kartäuserwall 2, 50678 Köln) mit Bildern von Walter Schels und Texten von Beate Lakotta wird von verschiedenen Veranstaltungen begleitet. Alle öffentlichen Veranstaltungen im Überblick:
26. Februar, 17.00 Uhr: Vernissage
Veranstalter: Endlich. Palliativ & Hospiz e.V., die Stadt Köln, das Palliativ und Hospiznetzwerk Köln
e.V., die Hospiz + Pallia tiv Arbeitsgemeinschaft Köln (HAK), Dr. Gerd Leidig
Wo: Altes Pfandhaus, Kartäuserwall 2, 50678 Köln
Weitere Informationen: www.palliativ hospiz-koeln.de/aktuelles
Eintritt frei
03. März , 19.00-21.00 Uhr: Symposium „palliativ& Kultur“
Kultur und Palliativmedizin, wie geht das zusammen? Kann man überhaupt angesichts des Todes
kulturelle Angebote noch genießen oder genießt man sie vielleicht in dieser Lebensphase umso mehr?
Welchen Einfluss haben kulturelle Angebote auf das Befinden schwerkranker Menschen und ihre
Angehörigen? Welchen Beitrag kann die Musik zum Wohlbefinden der Betroffenen und ihren Angehörigen leisten? Darf und kann man am Ende des Lebens lachen oder bleibt einem das Lachen im Halse stecken? Diese spannenden Aspekte und Ihre Fragen dazu thematisiert das Symposium „palliativ& Kultur“.
Veranstalter: Zentrum für Palliativmedizin, Uniklinik Köln.
Wo: Konzertsaal, Altes Pfandhaus, Kartäuserwall 20, 50678 Köln
Um vorherige Anmeldung wird gebeten per E-Mail an: palliativzentrum-veranstaltungen@uk-koeln.de
Weitere Informationen: www.palliativzentrum.uk koeln.de/ Veranstaltungen
Eintritt frei
7. März, 19.30-21.00 Uhr: „Abschied vom Vater“ Lesung mit Kerstin Maria Pöhler
Das Sterben eines nahestehenden Menschen konfrontiert nicht nur den Kranken, sondern auch die
Angehörigen mit offenen Lebensfragen: Pia befindet sich auf dem Höhepunkt ihrer künstlerischen
Laufbahn als Malerin. Als sie erfährt, dass ihr Vater im Sterben liegt, kostet es sie Überwindung, kostet es sie Überwindung, ihn ein letztes Mal zu besuchen. Ihre Eltern sind seit langem geschieden, der Kontakt zum Vater brach vor vielen Jahren ab. Aus dem Abschiedsbesuch wird ein mehrwöchiges Abschiednehmen von Tochter und Vater. Beide gewinnen langsam Vertrauen zueinander und Einsicht in das Leben des anderen. Als die Familienstreitigkeiten um die palliative Pflegesituation des Vaters eskalieren, wird nicht nur die Vater Tochter Beziehung auf eine harte Probe gestellt, sondern auch Pias Partnerschaft mit Ben. Pia gelingt es schließlich, die Grenzen der Selbstbezüglichkeit zu durchbrechen und in Frieden Abschied vom Vater zu nehmen.
Veranstalter: Dr. Gerd Leidig
Wo: Altes Pfandhaus, Kartäuserwall 2, 50678 Köln
Weitere Informationen zur Autorin: www.kerstin-maria-poehler.de
Eintritt frei
14. März, 19.30-21.00 Uhr: „Death Slam“
In Verbindung zu der Ausstellung NOCH MAL LEBEN veranstaltet das Bestattungshaus Klemmer Roth in Kooperation mit dem Verein Endlich. Palliativ & Hospiz einen Lyrik Wettbewerb mit jungen Künstlern.
Veranstalter: Bestattungshaus Klemmer Roth, Endlich. Palliativ & Hospiz e. V.
Wo: Altes Pfandhaus, Kartäuserwall 20, 50678 Köln
Um vorherige Anmeldung wird gebeten unter: Tel. 0221/931 84 80 oder E-Mail an: info@klemmer-roth.de
Eintritt frei
20. März, 18.30-19.30 Uhr: Finissage
Klangschalen Impressionen zum Ausklang
Hildegard Grooterhorst (Musiktherapeutin)
Veranstalter: Dr. Gerd Leidig
Wo: Altes Pfandhaus, Kartäuserwall 2, 50678 Köln
Eintritt frei
Öffentliche Führungen:
Für geschlossene Gruppen sind Führungen nach vorheriger Rücksprache auch außerhalb der
Öffnungszeiten möglich. Kontakt über Dr. Gerd Leidig unter Tel. 0163 9143265 und Alexandra Fingas
unter Tel. 0221 478 30720 oder E-Mail an info@palliativ-hospiz koeln.de.
Hier geht es zum Begleitprogramm als PDF.
Alle Informationen zur Ausstellung.
Foto: Kai Funck
- Veröffentlicht in 2020, Allgemein, Veranstaltung
NOCH MAL LEBEN. Eine Ausstellung über das Sterben
Um einer Ausbreitung des Corona-Virus weiter vorzubeugen, hat die Stadt Köln am 13. März 2020 beschlossen, dass ab Samstag, den 14. März u.a. die städtischen Museen geschlossen bleiben. Die Stadt Köln empfiehlt dringend den Trägern vergleichbarer Einrichtungen, sich dem anzuschließen. Vor diesem Hintergrund haben auch wir uns entschieden, die Ausstellung mit dem 14. März zu beenden.
Kaum etwas bewegt uns so sehr wie die Begegnung mit dem Tod. Doch kaum etwas geschieht heute so verborgen wie das Sterben. Der Fotograf Walter Schels und die Journalistin Beate Lakotta haben unheilbar kranke Menschen in ihren letzten Lebenswochen – zumeist im Hospiz – begleitet. Sie haben ihre Lebensgeschichten dokumentiert und sie kurz vor und kurz nach ihrem Tod fotografiert.
Was diese Menschen in ihrer letzten Lebensphase erlebt und empfunden haben, ist subjektiv und von unterschiedlichen Wahrnehmungen geprägt. Manche hatten mehr, manche weniger Zeit, ihr Leben noch einmal zu überdenken, Frieden zu schließen und zu hinterfragen: Was habe ich erlebt? Wie habe ich geliebt? Was bereue ich und worauf bin ich stolz? Was geschieht jetzt mit mir? Sie haben vor ihrem Tod nochmal gelebt, sind aufgelebt statt abzuwarten.
NOCH MAL LEBEN. Eine Ausstellung über das Sterben ist eine Gemeinschaftsinitiative und Teil des Projekts Caring Community Köln, das den gesellschaftlichen Umgang mit Sterben, Tod und Trauer stärken möchte. Sie zeigt anhand realer Lebensgeschichten, wie Menschen mit der Endlichkeit des Lebens umgehen. Wir möchten die Besucherinnen und Besucher mit den gezeigten Bildern und Geschichten berühren und zum Nachdenken anregen.
Wir danken allen Mitwirkenden, besonders den Ehrenamtlichen der Kölner Hospizdienste, die die Ausstellung während der gesamten Laufzeit betreuen.
Ausstellung
52 Schwarz-Weiß-Fotografien von Menschen vor und nach ihrem Tod mit begleitenden Texten
- 26. Februar bis 20. März 2020
- Mo – Fr 16.30 bis 19.30 Uhr
- Sa – So 12.00 bis 19.30 Uhr
- Altes Pfandhaus, Kartäuserwall 20, 50678 Köln
- Eintritt frei
Bei Besuchen von Gruppen, z.B. Schulklassen, bitten wir vorab um eine Anmeldung, ggf. auch zur Vereinbarung abweichender Öffnungszeiten.
Vernissage
Mittwoch, 26. Februar 2020, 17.00 Uhr
- Begrüßung durch die Veranstalter
- Grußwort Elfi Scho-Antwerpes, Bürgermeisterin der Stadt Köln
- Einführungsvortrag Pfarrer Dr. Traugott Roser, Professor für Praktische Theologie, Universität Münster
- Eröffnungsworte Walter Schels (Fotograf) und Beate Lakotta (Journalistin), Hamburg
- Musikalischer Rahmen: Johannes Kuchta (Gesang und Percussion) und Marcus Schinkel (Keyboard)
Hier geht es zum Festvortrag von Prof. Dr. Traugott Roser.
Die Veranstalter
- Endlich. Palliativ & Hospiz e.V.
- Stadt Köln
- Palliativ- und Hospiznetzwerk Köln e.V.
- Hospiz +Palliativ Arbeitsgemeinschaft Köln (HAK)
- Herr Dr. Gerd Leidig
Die Ausstellung wird von „Endlich“ für Caring Community Köln finanziell unterstützt.
Hier geht es zum Ausstellungsflyer.
Öffentliche Veranstaltungen im Rahmen der Ausstellung
Die Ausstellung wird durch verschiedene Veranstaltungen begleitet.
Hier geht es zum Begleitprogramm.
Hinweise zum Veranstaltungsort:
- Bitte beachten Sie, dass es im Alten Pfandhaus keine barrierefreien Toiletten gibt. Wir möchten Sie zudem bitten, uns kurz Bescheid zu geben, wenn Sie mit dem Rollstuhl kommen, damit wir entsprechende Vorkehrungen treffen können.
- Da der Parkplatz Alten Pfandhauses nur begrenzte Parkmöglichkeiten aufweist, bitten wir Sie auf die Parkhäuser in der Umgebung auszuweichen.
Foto: Walter Schels.
- Veröffentlicht in 2020, Allgemein, Nachrichten
Kölner Dreigestirn zu Besuch im Zentrum für Palliativmedizin
Am Dienstag, 28. Januar 2020, war auf der Station des Zentrums für Palliativmedizin das Kölner Dreigestirn zu Gast. Voller Freude wurden Prinz Christian II., Bauer Frank und Jungfrau Griet von den Mitarbeitenden des Zentrums begrüßt.
Nach gemeinsamen Schunkeln und Singen von echten kölschen Liedern folgte der berührende Höhepunkt: Das Dreigestirn stattete einer Patientin einen persönlichen Besuch in ihrem Zimmer ab. Diese freute sich sichtlich über die Visite der obersten Jecken. Und auch das Dreigestirn zeigte sich deutlich berührt: „Wenn wir im Rosenmontagszug den anderen die Kamelle zuwerfen, werden wir ganz fest an die Palliativpatientin denken“, versprach Prinz Christian II. „Es macht mich stolz, dass wir den Menschen auf der Palliativstation noch ein wenig Freude schenken konnten“, so der Prinz weiter.
Prof. Raymond Voltz, Direktor des Zentrums für Palliativmedizin, und Dr. Birgit Weihrauch, Vorsitzende von „Endlich“, dankten dem Dreigestirn für den jecken Besuch und baten Prinz Christian II., Bauer Frank und Jungfrau Griet abschließend noch um ein gemeinsames Foto. Dieses fiel nicht nur durch das Prinzenpaar ganz besonders farbenfroh aus. Einige Mitarbeitende und Ehrenamtliche des Palliativzentrums hatten sich als bunte Paradiesvögel kostümiert und probten schon einmal für ihren Auftritt im Elferrat der Kölner Stunksitzung am nachfolgenden Tag.
Der Besuch des Kölner Dreigestirns fand innerhalb der Reihe „Kunst und Kultur im Dr. Mildred Scheel Haus“ statt, welche der Verein „Endlich“ regelmäßig für die Patientinnen und Patienten sowie die Angehörigen und Mitarbeitenden im Dr. Mildred Scheel Haus organisiert.
Zum Besuch des Kölner Dreigestirns siehe den Beitrag der WDR Lokalzeit.
Auf dem Bild: Das Kölner Dreigestirn samt Begleitung mit kostümierten Mitarbeitenden und Ehrenamtlichen des Zentrums für Palliativmedizin, Foto: Dorothea Hensen/MFK.
- Veröffentlicht in 2020, Allgemein, Nachrichten
Abschied und Aufbruch in der Hundetherapie
Verena Ackermann und Gerti treten die Nachfolge von Annette Montag und Maya an
Jeden Dienstag haben die ehrenamtliche Mitarbeiterin Annette Montag und ihre Labradorhündin Maya die Patientinnen und Patienten des Zentrums für Palliativmedizin im Dr. Mildred Scheel Haus besucht, jetzt verabschiedet sich das eingespielte Hundetherapieteam in den wohl verdienten Ruhestand.
„Frau Montag und Maya haben vielen schwerstkranken Patientinnen und Patienten des Dr. Mildred Scheel Hauses durch ihre Besuche Trost, Nähe und Geborgenheit schenken und damit auch für ein wenig Ablenkung vom Alltag auf der Palliativstation sorgen können. Für ihren engagierten Einsatz danken wir Frau Montag und Maya von Herzen“, so die Vorsitzende von „Endlich“, Dr. Birgit Weihrauch.
Seit 2015 gehört Annette Montag zum Team der ehrenamtlichen Mitarbeiter im Dr. Mildred Scheel Haus und hat mit ihrer Hündin Maya seitdem etwa 150 Patientinnen und Patienten besucht. „Dabei gab es auch sehr viele bewegende Momente“ erinnert sich Annette Montag. „Doch der regelmäßige Besuch von sterbenden und trauernden Menschen hinterlässt nach viereinhalb Jahren auch seine Spuren und ist natürlich auch eine emotionale Belastung für das Tier“, so die ehrenamtliche Mitarbeiterin über die Gründe des Ausscheidens.
Das Angebot der tiergestützten Therapie bleibt für die Patientinnen und Patienten des Palliativzentrums aber weiterhin bestehen. Die Ergotherapeutin Verena Ackermann und ihre Goldendoodle-Hündin Gerti haben als neues Therapiehundeteam die Nachfolge von Annette Montag und Maya angetreten. Bereits im Sommer 2019 hatte die dreijährige Hündin Gerti die anspruchsvolle Ausbildung zum Therapiebegleithund erfolgreich abgeschlossen; bereits seit Oktober 2019 sind Gerti und ihre Besitzerin im Dr. Mildred Scheel Haus im Einsatz. „Wie schön, dass mit Frau Ackermann und Gerti so schnell ein neues qualifiziertes Hundetherapieteam gefunden werden konnte“, freut sich die Vorsitzende von „Endlich“. Aber auch Maya und Annette Montag bleiben dem Dr. Mildred Scheel Haus weiter verbunden: Sollten Verena Ackermann und Gerti mal verhindert sein, werden Annette Montag und Maya noch einmal ihren Dienst aufnehmen.
Weitere Informationen zur tiergestützten Therapie im Zentrum für Palliativmedizin finden Sie auf der Projekt-Seite.
Auf dem Bild (von links): Frau Montag und Maya und Verena Ackermann und Gerti. Foto: Dorothea Hensen/ MFK.
- Veröffentlicht in 2020, Allgemein, Nachrichten
Mi, 15. Januar 2020: Auftaktveranstaltung zur „Caring Community Köln“
Menschen in ihrer letzten Lebensphase haben nur zu ca. 5% ihrer Zeit direkten Kontakt zu Versorgenden wie Ärztinnen und Ärzten und Pflegediensten. Demnach verbringen sie etwa 95% der Zeit (noch) an ihrem Arbeitsplatz, haben Kinder in der Schule, engagieren sich in Vereinen und leben in ihrem normalen Umfeld, bestehend aus Familie, Nachbarn, Freundinnen und Freunden.
Unter der Fragestellung „In welcher Stadt wollen wir leben?“ möchten die Stadt Köln und das Palliativ- und Hospiznetzwerk Köln gemeinsam mit vielen weiteren Beteiligten nicht nur die Versorger, sondern auch die Zivilgesellschaft stärken, mit den Themen Sterben, Tod und Trauer umzugehen und uns hin zu einer sorgenden Gemeinschaft – einer „Caring Community“ – entwickeln.
Auftaktveranstaltung: „Caring Community Köln“
Wann: am Mittwoch, den 15. Januar 2020, 15:00 – 17:30 Uhr
Wo: In der Piazzetta des Historischen Rathauses zu Köln, Rathausplatz 2, 50667 Köln (Eingang Alter Markt).
Programm:
Begrüßung
Henriette Reker
Oberbürgermeisterin der Stadt Köln
Impulsvortrag
Prof. Dr. med. Raymond Voltz
Vorsitzender des Palliativ- und Hospiznetzwerks Köln e.V.
Podiumsdiskussion
Vorstellung und Durchführung dreier paralleler Foren
Dr. Johannes Nießen
Leiter des Gesundheitsamtes der Stadt Köln
Ergebnisse aus den Foren
Moderation
Anke Bruns
Um Zusage wird gebeten bis 12. Januar 2020 per E-Mail an info@caringcommunity.koeln
Die Teilnehmeranzahl ist begrenzt. Der Zutritt ist nur mit Anmeldung möglich
- Veröffentlicht in 2020, Allgemein, Veranstaltung
Auszeichnung für Schulprojekt „Endlich. Umgang mit Sterben, Tod und Trauer“
Das Projekt „Endlich. Umgang mit Sterben, Tod und Trauer“, das es Schülerinnen und Schülern der 9. bis 13. Klasse ermöglicht, sich mit diesen Themen auseinander zu setzen, wurde mit dem Heinrich-Pera-Preis ausgezeichnet. Es wurde seit 2009 im Zentrum für Palliativmedizin der Uniklinik Köln entwickelt und wird vom Verein Endlich. Palliativ & Hospiz seit langem unterstützt. Inzwischen wird das Projekt in zehn Bundesländern durchgeführt. Über die Auszeichnung freuen wir uns sehr!
Mehr Informationen zur Preisverleihung finden Sie auf der Seite des Zentrums für Palliativmedizin.
Weitere Informationen zum Projekt „Endlich. – Umgang mit Sterben, Tod und Trauer. Ein Konzept für Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 9 bis 13“ gibt es auf unserer Projektseite.
Auf dem Bild: Das ausgezeichnete Team – die Projektmitarbeiterinnen Nicole Nolden und Kirsten Fay (links und rechts außen) sowie Univ.-Prof. Dr. Raymond Voltz, Direktor des Zentrums für Palliativmedizin der Uniklinik Köln, sowie Dr. Birgit Weihrauch, Vorsitzende des Vereins „Endlich“, Foto: Hospiz- und Palliativzentrum Heinrich Pera / Ricarda Braun.
- Veröffentlicht in 2019, Allgemein, Nachrichten
Konzert von Miljö im Dr. Mildred Scheel Haus
Am Sonntag, 3. November, bekamen die Patientinnen und Patienten, Angehörigen und Mitarbeitenden des Zentrums für Palliativmedizin ein Konzert der bekannten Kölner Band Miljö geboten. Die fünfköpfige Gruppe war im Rahmen der Reihe „Kunst und Kultur“ im „Wohnzimmer“ des Dr. Mildred Scheel Hauses zu Gast.
Die jungen Männer, die seit Schulzeiten zusammen Musik machen und mittlerweile sehr erfolgreich sind, kamen von einer Herrensitzung. Schnell und unkompliziert stellten sich die fünf Bandmitglieder Nils Schreiber (Gitarre, Quetsch, Gesang), Mike Kremer (Gesang, Gitarre), Sven Löllgen (Lead-Gitarre, Gesang) Max Eumann (Bass) und Simon Rösler (Drums, Gesang ) auf die besondere Atmosphäre und das nicht alltägliche Publikum im Zentrum für Palliativmedizin ein: Mit reduziertem, auch mal improvisiertem Equipment wie einem kurzerhand zum Schlagzeug umfunktionierten Papierkorb spielte Miljö einige ihrer bekannten Hits und verbreitete mit Songs wie „Wolkeplatz” oder “Su lang die Leechter noch brenne“ viel „echte kölsche Lebensart“.
Aber auch neue Lieder hatten die fünf Bandmitglieder im Repertoire: Mit Songs wie „0 oder 100“ und „Liebeslied“ traf Miljö mitten ins Herz und hinterließ bei vielen Anwesenden den einen oder anderen Ohrwurm.
Prof. Dr. Norfrid Klug, stellvertretender Vorsitzender des Vereins Endlich. Palliativ & Hospiz bedankte sich bei der Band für die gelungene Veranstaltung – und auch die Bandmitglieder freuten sich über den besonderen Nachmittag und resümierten: „Es freut uns sehr, dass wir Patienten und Mitarbeitenden eine Freude machen konnten. Wenn uns dies gelungen ist, hat sich der Besuch bei euch absolut gelohnt. Uns wird der Auftritt sicherlich lange in Erinnerung bleiben.“
Die Veranstaltung mit der Band Miljö war die neunte der Reihe „Kunst und Kultur im Dr. Mildred Scheel Haus“, welche der Verein „Endlich“ regelmäßig für die Patientinnen und Patienten sowie die Angehörigen und Mitarbeitenden im „Wohnzimmer“ des Dr. Mildred Scheel Hauses organisiert.
Weitere Informationen gibt es auf der Seite Projekte.
- Veröffentlicht in 2019, Allgemein, Nachrichten
Di, 29. Oktober 2019: palliativ& Lungenkrebs
palliativ& Lungenkrebs aus der Symposienreihe „palliativ&“.
Referenten sind:
K. Schlösser, Wiss. Mitarbeiterin Zentrum für Palliativmedizin, Uniklinik Köln
Priv. Doz. Dr. S. Simon, Ärztlicher Leiter Palliativmediz. Dienst, Uniklinik Köln
Prof. Dr. J. Wolf, Ärztlicher Leiter, Centrum für Integrierte Onkologie, Uniklinik Köln
Prof. Dr. R. Voltz, Direktor, Zentrum für Palliativmedizin, Uniklinik Köln
Thema:
palliativ& Lungenkrebs
Datum:
Dienstag, 29. Oktober 2019 , um 19:00 – 21:00 Uhr
Ort:
Dr. Mildred Scheel Akademie, 6, Kerpener Straße 62, 50937 Köln
- Veröffentlicht in 2019, Allgemein, Veranstaltung
Konstantin Wecker zu Gast im Dr. Mildred Scheel Haus
Am Dienstag, 15. September, war Konstantin Wecker zu Gast im Dr. Mildred Scheel Haus: Im „Wohnzimmer“ der Station las und sang der bekannte deutsche Liedermacher, Schauspieler und Autor für die Patientinnen und Patienten, Angehörigen und Mitarbeitenden des Zentrums für Palliativmedizin.
Konstantin Wecker bot den Anwesenden einen eindrucksvollen Querschnitt seines Könnens. Im lebendigen Wechselspiel trug der gebürtige Münchener aus ausgewählten Buchpassagen vor oder stimmte in Begleitung des Pianisten Jo Barnikel eines seiner bekannten Liebeslieder an. Das Spektrum reichte von seiner im Jahre 2017 erschienenen Autobiographie „Das ganze schrecklich schöne Leben“ bis hin zu dem Songklassiker „Wenn der Sommer nicht mehr weit ist“, den er im Jahre 1976 erstmals veröffentlichte.
Mal humorvoll, mal zum Nachdenken anregend oder melancholisch – Konstantin Wecker zeigte in seinen poetischen Texten viele Facetten und berührte die Anwesenden damit sichtlich. Frau Dr. Weihrauch, Vorsitzende von „Endlich“, dankte Konstantin Wecker für sein Kommen und diesen gelungenen Nachmittag: „Es war etwas ganz Besonderes, einen so großartigen Künstler im Rahmen unseres Projekts im Dr. Mildred Haus erleben zu dürfen“, so die Vorsitzende.
Die Veranstaltung mit Konstantin Wecker war die achte der Reihe „Kunst und Kultur im Dr. Mildred Scheel Haus“, welche der Verein „Endlich“ regelmäßig für die Patientinnen und Patienten sowie die Angehörigen und Mitarbeitenden im „Wohnzimmer“ des Dr. Mildred Scheel Hauses organisiert.
- Veröffentlicht in 2019, Allgemein, Nachrichten
„Mildred Scheel – Erinnerungen an meine Mutter“: Lesung mit Hella von Sinnen
Am Sonntag, den 29. September 2019, fand im Zentrum für Palliativmedizin eine weitere Veranstaltung der Reihe „Kunst und Kultur im Dr. Mildred Scheel Haus“ statt. Auch dieses Mal war im „Wohnzimmer“ der Station wieder prominenter Besuch zu Gast: Die bekannte Kölner Moderatorin und Komikerin Hella von Sinnen las für die Patentinnen und Patienten, Angehörigen und Mitarbeitenden des Zentrums aus dem Buch „Mildred Scheel – Erinnerungen an meine Mutter“ von Cornelia Scheel.
Hella von Sinnen trug aus verschiedenen Kapiteln des Buches vor und gewährte den Anwesenden viele spannende Einblicke in die außergewöhnliche Persönlichkeit Mildred Scheels, Ärztin, Gründerin der Deutschen Krebshilfe und Ehefrau des ehemaligen Bundespräsidenten Walter Scheel. Nachdenkliche, faszinierende, aber auch witzige Passagen gab von Sinnen mit großer Plastizität wieder und ließ den Nachmittag zu einem besonderen Erlebnis werden.
Auch die Autorin des Buches, Cornelia Scheel, war bei der Lesung anwesend. Die Botschafterin von „Endlich“ und Vorsitzende des Fördervereins „Mildred-Scheel-Kreis“ hatte die „Erinnerungen an meine Mutter“ 30 Jahre nach dem Tod Mildred Scheels (gest. 1985) verfasst und ihrer Mutter damit ein unvergessliches Denkmal gesetzt.
Dr. Birgit Weihrauch, Vorsitzende von „Endlich“, dankte Hella von Sinnen und Cornelia Scheel für ihren Besuch und für diesen besonderen Nachmittag. „Ich freue mich, dass wir an den ganz persönlichen Erinnerungen an Mildred Scheel auf so eindrucksvolle und lebendige Weise teilhaben durften“, so die Vorsitzende.
Die Lesung mit Hella von Sinnen war die siebte Veranstaltung der Reihe „Kunst und Kultur im Dr. Mildred Scheel Haus“, welche der Verein „Endlich“ regelmäßig für die Patientinnen und Patienten sowie die Angehörigen und Mitarbeitenden im „Wohnzimmer“ des Dr. Mildred Scheel Hauses organisiert.
- Veröffentlicht in 2019, Allgemein, Nachrichten