40 Jahre Palliativstation der UK Köln & Verleihung des Pichlmaier-Preises: Es durfte in vielerlei Hinsicht gefeiert und positiv in die Zukunft geblickt werden
Am vergangenen Donnerstag feierte das Zentrum für Palliativmedizin der UK Köln das 40-jährige Jubiläum der Palliativstation in einem sehr gebührenden Rahmen eines wissenschaftlichen Symposiums. 40 Jahre zuvor hatte Prof. Dr. Heinz Pichlmaier gemeinsam mit Dr. Ingeborg Jonen-Thielemann, Pfarrer Dr. Helmut Zielinski sowie Dr. Mildred Scheel die erste Palliativstation Deutschlands eröffnet und damit einen der wichtigsten Grundsteine unserer heutigen Palliativ- und Hospizversorgung gelegt.
Rund 140 TeilnehmerInnen folgten der Einladung zur Jubiläumsveranstaltung ins CIO der UK Köln, die unter dem Motto stand „40 Jahre Palliativstation an der Uniklinik Köln. Von der ersten Palliativstation Deutschlands zu Caring Community Köln“ und sich der zentralen Frage stellte, wie sich „40 Jahre danach“ die Palliativmedizin und Hospizbewegung weiterentwickeln können und die Themen Sterben, Tod und Trauer in die (Stadt-) Gesellschaft tragen lassen.
Sven Lehmann, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie Prof. Dr. Harald Rau, Sozialdezernent der Stadt Köln, die leider beide nicht persönlich teilnehmen konnten, schickten ihre Glückwünsche zum Jubiläum per Videobotschaft. Prof. Dr. Peer Eysel (Stellv. ärztlicher Direktor und Vorstandsmitglied der Uniklinik Köln) sowie Dr. Franz Kohlhuber von der Deutschen Krebshilfe konnten ihre Grußworte persönlich vor Ort adressieren.
Spannende und interessante Beiträge von geladenen Referent:innen sowohl aus der Kölner „Community“ als auch aus dem deutschsprachigen Ausland zur „Forschung in der Palliativmedizin“ und „10 Erkenntnisse nach 40 Jahren Palliativ- und Hospizarbeit in Deutschland“ rundeten das Programm ab.
In der anschließenden Podiumsrunde erörterten Gäste aus Bern und Graz ihre Erfahrungen mit Caring Community in der Schweiz und Österreich. Christoph Kuckelkorn (Bestattungshaus Kuckelkorn sowie Präsident des Festkomitees des Kölner Karnevals) und Karin Ohler (Caring Community Köln) schlugen den Bogen zur Kölner Stadtgesellschaft.
Besondere Freude bereitete allen das Kommen von Dr. Ingeborg Jonen-Thielemann und Dr. Marie-Luise Pichlmaier-Adenauer, so auch der Tenor von Prof. Dr. Raymond Voltz, der als langjähriger Klinikdirektor des Zentrums für Palliativmedizin, durch das Symposium führte.
Im Rahmen des Symposiums fand erstmals auch die Verleihung des Heinz-Pichlmaier-Preises an junge Nachwuchswissenschaftler:innen statt, der gemeinsam vom Zentrum für Palliativmedizin und dem Verein Endlich. Palliativ und Hospiz im Dr. Mildred Scheel Haus der UK Köln vergeben wurde. Einen ehrwürdigeren Veranstaltungsrahmen für die erstmalige Verleihung des Pichlmaier-Preises als das Jubiläum der Palliativstation hätte es kaum geben können! In ihrer Laudatio erklärte die ehemalige Vorsitzende von Endlich e.V. und Jury-Mitglied, Dr. Birgit Weihrauch: „Wir haben uns dafür entschieden, den Preis zu teilen und zwei gleichwertige, hochqualifizierte Arbeiten auszuzeichnen“. Die Auszeichnungen gingen an Dr. Sophie Busse sowie an die gemeinsame wissenschaftliche Arbeit von Susann May und Dr. Felix Mühlensiepen. Besondere Ehre wurde den drei Preisträger:innen auch dadurch zu Teil, dass die Vergabe zusammen mit Frau Dr. Pichlmaier-Adenauer erfolgte.
Weiteres Highlight der Veranstaltung war die musikalische Gestaltung. Christian Kock am Piano und Sänger „Schang“, der zugleich langjähriger Mitarbeiter der Uniklinik ist, boten ein ausgewähltes und ganz besonderes Repertoire an kölschen Liedern zum Thema Sterben und Tod und wurden vom zum Teil mitsingenden Publikum unterstützt sowie mit kräftigem Applaus belohnt!
Unser Fazit: Eine rundum gelungene Veranstaltung, die auf weitere 40 Jahre Erfolgsgeschichte der Palliativstation und Palliativmedizin & Hospizbegleitung an der Uniklinik Köln hoffen lässt und darauf, dass das Thema weiter in die (Stadt-)Gesellschaft getragen wird!
Der Verein Endlich e.V. freut sich, Teil davon zu sein!
Wer sich die Veranstaltung im Nachgang ansehen und anhören möchte, kann dies gerne tun: das Symposium ist demnächst als Youtube-Video auf der Seite des Zentrums für Palliativmedizin zu finden.
Auf dem Foto von links nach rechts: Dr. Sophie Busse, Günter Zwilling, Dr. Felix Mühlensiepen, Dr. Marie-Luise Pichlmaier-Adenauer, Prof. Dr. Raymond Voltz, Susann May / Foto: © MedizinFotoKöln – D. Hensen
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Endlich e.V. beim Kölner Vorsorgetag im Gürzenich
Am 29. März 2023 fand nach langer Corona-Pause endlich wieder der Kölner Vorsorgetag im Gürzenich statt. Der Verein Endlich e.V. war dort zusammen mit dem Zentrum für Palliativmedizin und der Caring Community Köln mit einem Gemeinschaftsstand vertreten.
Die Veranstaltung war bestens besucht und auch an unserem Stand fanden viele interessante und zum Teil bewegende Gespräche mit den Besucherinnen und Besuchern statt. Der Aktionstag bot neben den Informationsständen zudem ein vielseitiges Rahmenprogramm an Vorträgen, Mitmachaktionen etc..
Wir danken der Stadt Köln und den Senioren Servicediensten Köln e.V. ganz herzlich für die tolle Organisation und einen gelungenen Veranstaltungstag und sind dankbar, dass wieder solche öffentlichen Veranstaltungen möglich sind, bei denen wir unser Anliegen und unsere Arbeit kommunizieren können und Gelegenheit zum Dialog mit den Kölnerinnen und Kölnern haben!
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Das Kölner Dreigestirn zu Besuch im Dr. Mildred Scheel Haus
Bei strahlendem Sonnenschein besuchte am Dienstag vor Wieverfastelovend das Kölner Dreigestirn das Dr. Mildred Scheel Haus mit Prinz Boris I. (Boris Müller), Bauer Marco (Marco Schneefeld) und Jungfrau Agrippina (André Fahnenbruck). Das Dreigestirn wurde bereits vor dem Dr. Mildred Scheel Haus empfangen, um dann von Herrn Prof. Raymond Voltz, dem Direktor des Zentrums für Palliativmedizin der UK Köln in den Garten geleitet zu werden, wo die Mitarbeiter:innen sowie Mitglieder des Vorstands von Endlich e.V. – vor allem aber auch einige Patient:innen diesen ganz besonderen Besuch freudig erwarteten. Unter den Patientinnen war auch die 74-jährige Elli Fechner, der die große Ehre zu teil wurde, von Prinz Boris I. die Prinzenspange überreicht und angesteckt zu bekommen. Damit zauberte das Dreigestirn Frau Fechner ein strahlendes Lächeln ins Gesicht, das zeigte, wie sehr sie dieser Moment mit Stolz und Freude erfüllte. Auch Kölns oberste Jecken waren von der ansteckenden Lebensfreude der Patientin sichtlich beeindruckt und gerührt.
Doch nicht nur Elli Fechner durfte sich über ein Foto mit dem Dreigestirn freuen, auch die Mitarbeiter:innen des Zentrums erhielten Gelegenheit dazu. Und auch der persönliche Austausch kam nicht zu kurz, so dass am Ende fest stand, dass der Besuch der obersten Kölner Jecken gerne zur jährlichen Tradition im Dr. Mildred Scheel Haus werden soll!
Der Besuch des Kölner Dreigestirns fand innerhalb der Reihe „Kunst und Kultur im Dr. Mildred Scheel Haus“ statt, welche der Verein Endlich e.V. gemeinsam mit dem Zentrum für Palliativmedizin regelmäßig für die Patientinnen und Patienten sowie die Angehörigen und Mitarbeitenden im Dr. Mildred Scheel Haus organisiert.
Auf dem Bild: Das Kölner Dreigestirn mit Mitarbeiter:innen und Ehrenamtlichen des Zentrums für Palliativmedizin, Foto: MedizinFotoKöln/D. Hensen
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Radio-Interview mit Prof. Raymond Voltz und Karin Ohler (Caring Community Köln)
Prof. Raymond Voltz, Direktor des Zentrums für Palliativmedizin der UK Köln, und Karin Ohler von der Caring Community Köln (CCK) waren zu Gast beim evangelischen Bürgerfunk. Im Gespräch mit der Redakteurin Anne Siebertz reden sie über die Entstehung der Caring Community Köln, den Aufbau und die Struktur der CCK und die konkreten Projekte der vier Arbeitsgruppen Versorgung, Trauer am Arbeitsplatz, Sorgestadtplan und „TOTal normal“.
Den Beitrag finden Sie unter Die gute Idee | Studio ECK e.V.
Im Interview wird auch kurz auf das Projekt „Ein Buddy im letzten Lebensjahr“ (BILL) eingegangen. Endlich e.V. hatte als gemeinnütziger Verein in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Palliativmedizin der Uniklinik Köln die Antragsstellung für das Projekt übernommen, das Ende letzten Jahres die Förderzusage der Deutschen Fernsehlotterie erhalten hat. Ziel des Buddy-Projektes ist es, Menschen mit nicht heilbarer und fortgeschrittener Erkrankung sowie ihren Angehörigen einen Ansprechpartner/eine Ansprechpartnerin – einen „Buddy“ – zur Verfügung zu stellen, der niedrigschwellig bei medizinischen und sozialen Fragen unterstützen und begleiten kann. Für das Projekt sucht Endlich e.V. derzeit zwei hauptamtliche Buddies sowie eine Projektleitung. Details zu den Stellenausschreibungen erhalten Sie über diesen Link.
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Weihnachtliche Grüße aus dem Dr. Mildred Scheel Haus
Sicherlich haben Sie sich auch schon auf die weihnachtliche Zeit eingestimmt – mit Plätzchen backen und weihnachtlicher Musik!?! Auch im Dr. Mildred Scheel Haus stehen schon seit einigen Tagen die geschmückten Weihnachtsbäume und hinter den Fenstern der Patientenzimmer leuchten die Sterne. Am vergangenen Montag hat eine kleine Delegation der „Chorgemeinschaft an St. Bernhard“ mit Weihnachtsliedern für weitere weihnachtliche Stimmung gesorgt. Das Konzert wurde zudem Live über YouTube gestreamt. Gemeinsam mit dem Zentrum für Palliativmedizin danken wir dem Chor ganz herzlich für diesen besonderen Auftritt und wünschen Ihnen allen frohe und besinnliche Weihnachtsfeiertage und einen guten Start in ein glückliches und friedvolles neues Jahr!
Danke an dieser Stelle auch für Ihre Unterstützung – Ohne Sie und Ihr Engagement, ohne unsere Mitglieder, Freunde und Förderer, die großzügigen Spenden und all die anderen Zuwendungen wäre unsere Arbeit so nicht möglich! Gemeinsam mit den Patientinnen und Patienten des Zentrums für Palliativmedizin sagen wir daher von ganzem Herzen DANKE.
Foto: „Chorgemeinschaft an St. Bernhard im Garten“ des Dr. Mildred Scheel Hauses
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Stellenausschreibungen für das Projekt „Ein Buddy im letzten Lebensjahr“ (BILL)
Endlich e.V. hat als gemeinnütziger Verein in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Palliativmedizin der Uniklinik Köln die Antragstellung für das Projekt „Ein Buddy im letzten Lebensjahr“ (BILL) übernommen, das nun die Förderzusage der Deutschen Fernsehlotterie erhalten hat. Ziel des Buddy-Projekts ist es, Menschen mit nicht heilbarer und fortgeschrittener Erkrankung und ihren An- und Zugehörigen eine/n Ansprechpartner/in, einen „Buddy“ kostenfrei zur Verfügung zu stellen, der niedrigschwellig bei medizinischen und sozialen Fragen unterstützen und begleiten kann. Das Projekt soll im Idealfall nach der Förderphase in die Regelversorgung überführt werden.
Im Rahmen des Projektes sucht Endlich e.V. als durchführende Organisation befristet auf drei Jahre zum 15. Mai 2023:
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- eine Projektleitung (1 VK (38,5 Std/Woche), in Voll- oder Teilzeit)
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Alle Informationen finden Sie hier in der Stellenausschreibung.
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- zwei Hauptamtliche „Buddies“ (2 VK (38,5 Std./Woche) in Voll- oder Teilzeit)
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Alle Informationen finden Sie hier in der Stellenausschreibung.
Für telefonische Auskünfte steht Ihnen die Leiterin der Geschäftsstelle von Endlich e.V., Ina Veith, tel. unter 0221/478 96916 oder per E-Mail unter info@palliativ-hospiz-koeln.de gerne zur Verfügung.
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann richten Sie Ihre aussagekräftige und vollständige Bewerbung bitte bis zum 20.01.2023 per Mail zusammengefasst in einer pdf-Datei an: bewerbung@palliativ-hospiz-koeln.de.
Weitere Informationen zu Endlich e.V. finden Sie auf unserer Website www.palliativ-hospiz-koeln.de.
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