Kölner Dreigestirn zu Besuch im Zentrum für Palliativmedizin
Am Dienstag, 28. Januar 2020, war auf der Station des Zentrums für Palliativmedizin das Kölner Dreigestirn zu Gast. Voller Freude wurden Prinz Christian II., Bauer Frank und Jungfrau Griet von den Mitarbeitenden des Zentrums begrüßt.
Nach gemeinsamen Schunkeln und Singen von echten kölschen Liedern folgte der berührende Höhepunkt: Das Dreigestirn stattete einer Patientin einen persönlichen Besuch in ihrem Zimmer ab. Diese freute sich sichtlich über die Visite der obersten Jecken. Und auch das Dreigestirn zeigte sich deutlich berührt: „Wenn wir im Rosenmontagszug den anderen die Kamelle zuwerfen, werden wir ganz fest an die Palliativpatientin denken“, versprach Prinz Christian II. „Es macht mich stolz, dass wir den Menschen auf der Palliativstation noch ein wenig Freude schenken konnten“, so der Prinz weiter.
Prof. Raymond Voltz, Direktor des Zentrums für Palliativmedizin, und Dr. Birgit Weihrauch, Vorsitzende von „Endlich“, dankten dem Dreigestirn für den jecken Besuch und baten Prinz Christian II., Bauer Frank und Jungfrau Griet abschließend noch um ein gemeinsames Foto. Dieses fiel nicht nur durch das Prinzenpaar ganz besonders farbenfroh aus. Einige Mitarbeitende und Ehrenamtliche des Palliativzentrums hatten sich als bunte Paradiesvögel kostümiert und probten schon einmal für ihren Auftritt im Elferrat der Kölner Stunksitzung am nachfolgenden Tag.
Der Besuch des Kölner Dreigestirns fand innerhalb der Reihe „Kunst und Kultur im Dr. Mildred Scheel Haus“ statt, welche der Verein „Endlich“ regelmäßig für die Patientinnen und Patienten sowie die Angehörigen und Mitarbeitenden im Dr. Mildred Scheel Haus organisiert.
Zum Besuch des Kölner Dreigestirns siehe den Beitrag der WDR Lokalzeit.
Auf dem Bild: Das Kölner Dreigestirn samt Begleitung mit kostümierten Mitarbeitenden und Ehrenamtlichen des Zentrums für Palliativmedizin, Foto: Dorothea Hensen/MFK.
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Abschied und Aufbruch in der Hundetherapie
Verena Ackermann und Gerti treten die Nachfolge von Annette Montag und Maya an
Jeden Dienstag haben die ehrenamtliche Mitarbeiterin Annette Montag und ihre Labradorhündin Maya die Patientinnen und Patienten des Zentrums für Palliativmedizin im Dr. Mildred Scheel Haus besucht, jetzt verabschiedet sich das eingespielte Hundetherapieteam in den wohl verdienten Ruhestand.
„Frau Montag und Maya haben vielen schwerstkranken Patientinnen und Patienten des Dr. Mildred Scheel Hauses durch ihre Besuche Trost, Nähe und Geborgenheit schenken und damit auch für ein wenig Ablenkung vom Alltag auf der Palliativstation sorgen können. Für ihren engagierten Einsatz danken wir Frau Montag und Maya von Herzen“, so die Vorsitzende von „Endlich“, Dr. Birgit Weihrauch.
Seit 2015 gehört Annette Montag zum Team der ehrenamtlichen Mitarbeiter im Dr. Mildred Scheel Haus und hat mit ihrer Hündin Maya seitdem etwa 150 Patientinnen und Patienten besucht. „Dabei gab es auch sehr viele bewegende Momente“ erinnert sich Annette Montag. „Doch der regelmäßige Besuch von sterbenden und trauernden Menschen hinterlässt nach viereinhalb Jahren auch seine Spuren und ist natürlich auch eine emotionale Belastung für das Tier“, so die ehrenamtliche Mitarbeiterin über die Gründe des Ausscheidens.
Das Angebot der tiergestützten Therapie bleibt für die Patientinnen und Patienten des Palliativzentrums aber weiterhin bestehen. Die Ergotherapeutin Verena Ackermann und ihre Goldendoodle-Hündin Gerti haben als neues Therapiehundeteam die Nachfolge von Annette Montag und Maya angetreten. Bereits im Sommer 2019 hatte die dreijährige Hündin Gerti die anspruchsvolle Ausbildung zum Therapiebegleithund erfolgreich abgeschlossen; bereits seit Oktober 2019 sind Gerti und ihre Besitzerin im Dr. Mildred Scheel Haus im Einsatz. „Wie schön, dass mit Frau Ackermann und Gerti so schnell ein neues qualifiziertes Hundetherapieteam gefunden werden konnte“, freut sich die Vorsitzende von „Endlich“. Aber auch Maya und Annette Montag bleiben dem Dr. Mildred Scheel Haus weiter verbunden: Sollten Verena Ackermann und Gerti mal verhindert sein, werden Annette Montag und Maya noch einmal ihren Dienst aufnehmen.
Weitere Informationen zur tiergestützten Therapie im Zentrum für Palliativmedizin finden Sie auf der Projekt-Seite.
Auf dem Bild (von links): Frau Montag und Maya und Verena Ackermann und Gerti. Foto: Dorothea Hensen/ MFK.
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Mi, 15. Januar 2020: Auftaktveranstaltung zur „Caring Community Köln“
Menschen in ihrer letzten Lebensphase haben nur zu ca. 5% ihrer Zeit direkten Kontakt zu Versorgenden wie Ärztinnen und Ärzten und Pflegediensten. Demnach verbringen sie etwa 95% der Zeit (noch) an ihrem Arbeitsplatz, haben Kinder in der Schule, engagieren sich in Vereinen und leben in ihrem normalen Umfeld, bestehend aus Familie, Nachbarn, Freundinnen und Freunden.
Unter der Fragestellung „In welcher Stadt wollen wir leben?“ möchten die Stadt Köln und das Palliativ- und Hospiznetzwerk Köln gemeinsam mit vielen weiteren Beteiligten nicht nur die Versorger, sondern auch die Zivilgesellschaft stärken, mit den Themen Sterben, Tod und Trauer umzugehen und uns hin zu einer sorgenden Gemeinschaft – einer „Caring Community“ – entwickeln.
Auftaktveranstaltung: „Caring Community Köln“
Wann: am Mittwoch, den 15. Januar 2020, 15:00 – 17:30 Uhr
Wo: In der Piazzetta des Historischen Rathauses zu Köln, Rathausplatz 2, 50667 Köln (Eingang Alter Markt).
Programm:
Begrüßung
Henriette Reker
Oberbürgermeisterin der Stadt Köln
Impulsvortrag
Prof. Dr. med. Raymond Voltz
Vorsitzender des Palliativ- und Hospiznetzwerks Köln e.V.
Podiumsdiskussion
Vorstellung und Durchführung dreier paralleler Foren
Dr. Johannes Nießen
Leiter des Gesundheitsamtes der Stadt Köln
Ergebnisse aus den Foren
Moderation
Anke Bruns
Um Zusage wird gebeten bis 12. Januar 2020 per E-Mail an info@caringcommunity.koeln
Die Teilnehmeranzahl ist begrenzt. Der Zutritt ist nur mit Anmeldung möglich
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