Die Gartenkonzerte waren ein kleines Highlight im Corona-Jahr 2020 und auch in diesem Sommer wird im Garten des Dr. Mildred Scheel Hauses wieder regelmäßig Musik erklingen.
Den Anfang der diesjährigen Sommer-Konzertreihe machten am vergangenen Montag die vier Musikerinnen/Musiker Thomas Bonni (Bassbariton), Antje Plieg-Oemig (Viola da Gamba), Yamato Hasumi (Laute) und Yuichi Sasaki (Laute), vermittelt durch das Collegium musicum der Uni Köln. Mit sonorer Bassstimme und auf eindrucksvollen, zum Teil historischen Instrumenten – wie einer Bassgambe aus dem Jahre 1626 – präsentierte das Ensemble verschiedene Stücke des italienischen Komponisten Giovanni Legrenzi (u.a.) und ließ den Garten des Dr. Mildred Scheel Hauses zeitweise zur barocken Opernbühne werden. Von den Gartenterrassen konnten die Patientinnen und Patienten dem Konzert mit ausreichend Sicherheitsabstand beiwohnen; manche lauschten – bei geöffneten Türen und Fenstern – der Musik von ihren Zimmern aus.
„Vieles war in den vergangenen Monaten aufgrund der Corona-Pandemie nicht möglich. Patientenbesuche konnten – und können auch weiterhin – nur sehr eingeschränkt stattfinden. Dass wir gemeinsam mit dem Palliativzentrum nun wieder im Garten des Dr. Mildred Scheel Hauses Sommerkonzerte ausrichten und den Patientinnen und Patienten in dieser herausfordernden Zeit eine kleine ‚Auszeit‘ von ihrer Krankheit schenken können, freut uns daher umso mehr“, so Dr. Birgit Weihrauch, Vorsitzende von „Endlich“.
Über die Sommermonate sind im zweiwöchigen Rhythmus weitere Konzerte geplant. Viele Kölner Musikerinnen und Musiker haben auch in diesem Jahr bereits zugesagt, das Projekt „Kunst und Kultur im Dr. Mildred Scheel Haus“ zu unterstützen. „Dafür sei allen Mitwirkenden schon einmal ganz herzlich gedankt“, ergänzt die Vorsitzende.
Das Konzert fand in Kooperation mit dem Collegium musicum der Universität zu Köln statt.
Auf dem Bild (von links): Yamato Hasumi (Laute), Thomas Bonni (Bassbariton), Antje Plieg-Oemig (Viola da Gamba) und Yuichi Sasaki (Laute) im Garten des Dr. Mildred Scheel Hauses, Foto: A. Fingas.