Botschafterin Christine Westermann liest vor vollbesetztem Saal in der Fritz Thyssen Stiftung erstmals öffentlich für Endlich e.V.
Der Verein Endlich. Palliativ & Hospiz im Dr. Mildred Scheel Haus UK Köln e.V. und das Zentrum für Palliativmedizin der Uniklinik Köln richteten am Dienstagabend erstmals eine öffentliche Lesung gemeinsam mit ihrer Botschafterin Christine Westermann in der Fritz Thyssen Stiftung aus.
Die renommierte Kölner Moderatorin, Journalistin und Autorin las vor rund 90 Zuschauerinnen und Zuschauern aus ihrem Buch „Manchmal ist es federleicht. Von kleinen und großen Abschieden“ und begeisterte mit ihrer charmanten, einfühlsamen und zugleich selbstironischen Art alle Anwesenden.
Zum Auftakt sprach die Autorin mit Prof. Dr. Raymond Voltz (Direktor des Zentrums für Palliativmedizin) und Erzsébet Endlein (ehrenamtliche Sterbe- und Trauerbegleiterin im Dr. Mildred Scheel Haus UK Köln und Vorständin von Endlich e.V.) über das sehr sensible Thema Abschiednehmen im Kontext von Palliativ und Hospiz. Dabei ging es um zentrale Fragen: Wie kann ein guter Abschied gelingen? Gibt es besondere Rituale? Und woher nehmen Begleitende in diesem Kontext ihre Kraft und Motivation?
Christine Westermann ist seit November 2024 Botschafterin des Vereins Endlich e.V. und des Palliativzentrums. Um sich in ihre Rolle als Botschafterin einzufühlen, absolvierte sie kürzlich eine „kleine“ Hospitanz auf der Palliativstation – ein Engagement, für das der Verein sehr dankbar ist.
Großer Erfolg für den guten Zweck
Dass das Auditorium der Fritz Thyssen Stiftung bis zum letzten Platz besetzt war, verbuchte Günter Zwilling, geschäftsführender Vorstand von Endlich e.V. und ehemaliger kaufmännischer Direktor der Uniklinik Köln als großen Erfolg für die erste öffentliche Lesung mit der neuen Vereins-Botschafterin. Er dankte Christine Westermann ausdrücklich für ihr Engagement und ihren Verzicht auf ein Honorar. Der vollständige Erlös aus den Eintrittsgeldern kommt dem Verein und damit auch der Unterstützung der Palliativ- und Hospizversorgung schwerstkranker Patientinnen und Patienten sowie ihrer Angehörigen im Palliativzentrum zu Gute.
Der Dank geht auch an die Fritz Thyssen Stiftung, die die Räumlichkeiten inklusive Technik, Service und Getränke kostenlos zur Verfügung stellte.
Fotos: Olaf Strecker
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Lesung und Gespräch mit Christine Westermann
Christine Westermann, renommierte Kölner Moderatorin, Journalistin und Autorin und seit November 2024 Botschafterin des Vereins Endlich e.V. wird öffentlich für den Verein und das Palliativzentrum aus ihrem Buch „Manchmal ist es federleicht. Von kleinen und großen Abschieden“ lesen.
Zum Auftakt der Veranstaltung spricht die Autorin mit Prof. Raymond Voltz (Direktor des Zentrums für Palliativmedizin UK Köln) und Erzsébet Endlein (ehrenamtliche Trauerbegleiterin im Dr. Mildred Scheel Haus UK Köln und Vorständin von Endlich e.V.) über Abschiednehmen im Kontext von Palliativ und Hospiz. Wie kann guter Abschied gelingen, was kann helfen und wie gehen wir mit der Trauer um?
Termin: Dienstag, 02. September 2025, 18:30 Uhr
Ort: Auditorium der Fritz Thyssen Stiftung, Apostelnkloster 13-15 (Nähe Neumarkt), 50672 Köln
Eintritt: 20 EUR (Der Erlös kommt Endlich e.V. zugute.)
Anmeldung erforderlich über info@palliativ-hospiz-koeln.de – Derzeit leider nur noch Warteliste-Reservierungen möglich!
In ihrem Buch beschäftigt sich Christine Westermann mit dem Thema Abschiednehmen in all seinen Facetten: „Das Thema Abschied begleitet mich ein Leben lang“, berichtet die Autorin. „Gerade als Kind war es für mich angstbesetzt […]. Im Laufe meiner Lebensjahre habe ich das Abschiednehmen mehr oder weniger gefasst hingenommen… erst jetzt, im Alter, gelingt mir ein anderer, ein offener, ein zugewandter Blick darauf.“
Die Autorin teilt persönliche Erlebnisse und reflektiert über verschiedene Arten von Abschieden – sowohl die alltäglichen, kleinen Abschiede als auch die einschneidenden, großen Verlusterfahrungen. Dies gelingt Christine Westermann gewohnt anekdotenreich, ernst und selbstironisch zugleich: „Wenn ich von den kleinen und großen Abschieden erzähle, ist das keineswegs schwermütig oder tieftraurig. Manchmal ist es federleicht. Meistens sogar.“
Im Anschluss an die Lesung besteht die Möglichkeit, sich das Buch signieren zu lassen.
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