Das ANIMO-Projekt

Wenn ein geliebter Mensch stirbt, ist das ein schwerer Verlust. Tröstende Erinnerungen können helfen mit diesem Schmerz und der Trauer umzugehen. Durch Rituale, Traditionen oder besondere Erinnerungsstücke können nahestehende Verstorbene weiterhin Teil unseres Lebens bleiben. Das kann ein Gefühl der Nähe und der Verbundenheit schaffen.

Genau das will unser ANIMO-Projekt ermöglichen: ANIMOS sind besondere Erinnerungskissen, die von ehrenamtlichen Näher:innen aus den Kleidungsstücken verstorbener Angehöriger angefertigt werden. Sie schaffen eine emotionale Verbindung und begleiten Menschen in ihrer Trauer. Gleichzeitig können sie Mut geben und Hoffnung schenken. Der Begriff "ANIMO" stammt aus dem Lateinischen und bedeutet so viel wie "Mut".

Das ANIMO-Projekt wurde von Erzsébet Endlein ins Leben gerufen und ist ein Projekt des Vereins Endlich e.V.. Die Initiatorin ist Vorstandsmitglied im Verein Endlich e.V. und zugleich langjährige Sterbe- und Trauerbegleiterin im Dr. Mildred Scheel Haus der UK Köln. Mittlerweile ist das ANIMO-Projekt am Zentrum für Palliativmedizin der Uniklinik Köln etabliert. Es gibt aber auch Kooperationen in anderen Städten, u.a. in Aachen, Euskirchen, Dortmund, Gelsenkirchen, Geseke sowie in Barnstorf.